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  • A

    Um die Tagesalarmsicherheit im Blick zu haben, setzen viele Freiwillige Feuerwehren mittlerweile auf Alarmierungs-Apps. Diese verfügen häufig über Rückmelde-Funktionen, mit denen messbar ist, wie viele Kräfte zur Besetzung der Fahrzeuge verfügbar sind. Zudem existieren viele Apps, mit denen Notrufe abgesetzt oder die Bevölkerung vor Katastrophen sowie Unwettern gewarnt werden können.
  • B

    Wer Berufsfeuerwehrmann werden möchte (oder Berufsfeuerwehrfrau) sieht sich einer besonderen Herausforderung gegenüber. Die Berufsfeuerwehrausbildung ist keine gewöhnliche Lehrstelle. Doch nie waren die Chancen, einen Job bei der Feuerwehr zu ergattern so hoch wie heute. Der Bedarf an Nachwuchs ist groß. Die Möglichkeiten für eine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr sind vielfältig: Ob direkt nach der Schule als duale Ausbildung oder als reine Berufsfeuerwehr-Ausbildung, eine handwerkliche Ausbildung ist längst nicht mehr überall zwingend Bedingung. https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/berufsfeuerwehr-ausbildung-berufsfeuerwehrmann-werden-fragen-und-antworten-41521  
  • C

  • D

    TETRA-Digitalfunk bei der Feuerwehr: Der aktuelle (Ausbau-) Status, Erfahrungen und alles über die Gerüchte - feuerwehrmagazin.de
    Drehleitern sind wohl das wichtigste Rettungsmittel der Feuerwehr.
  • E

    Zu den Einsatzleitfahrzeugen zählen laut der Vornorm DIN SPEC 14507  Einsatzleitwagen (ELW) 1 und 2 sowie Kommandowagen. Ein ELW 1 nach Teil 2 dieser Vornorm ist ein mit Kommunikationsmitteln ausgestattetes Fahrzeug. Es dient vornehmlich dem Einsatzleiter zur Anfahrt und zur Erkundung der Einsatzstelle. Weiter ist es ein Hilfsmittel zur Führung von taktischen Einheiten sowie Verbänden mit Führungsassistenten, jedoch ohne stabmäßige Führung. Seine Besatzung besteht mindestens aus einem Trupp (1/2), also einem Fahrer/Funker, einem Führungsassistenten sowie dem Einsatzleiter.
    Einsatzleitwagen 1 der Freiwilligen Feuerwehr Falkensee. Foto: Patzelt
    Mit Kommunikationsmitteln und anderer Ausrüstung zur Führung taktischer Einheiten ausgestattet, dient der ELW 2 vorwiegend der Einsatzleitung als Hilfsmittel zum Führen von Verbänden oder sonstigen Einheiten mit Führungsassistenten und einer stabsmäßigen Führung. Weiter ist er auch Hilfsmittel einer operativ-taktischen Führungskomponente, zum Beispiel einer Technischen Einsatzleitung im Katastrophenfall.
    ELW 2 der Feuerwehr Oldenburg. Foto: Rüffer
    Als Fahrgestell sollen serienmäßige Lastkraftwagen mit Kofferaufbauten verwendet werden. Ebenso ist ein Abrollbehälter in Verbindung mit einem Wechselladerfahrzeug (WLF) möglich. Die Norm empfiehlt ausdrücklich den Einbau eines Unfalldatenspeichers (UDS) zur Dokumentation des Herganges eines Unfalls oder einer kritischen Fahrsituation. Insbesondere ist dabei eine Aufzeichnung der Zustände von Kennleuchten beziehungsweise Kennsignaleinheiten sowie der akustischen Warneinrichtung sicherzustellen. Der ELW 2 soll in folgende Räume gegliedert sein:
    • Raum A für Fahrer und zwei Beifahrer (entfällt bei der Verwendung eines Abrollbehälters),
    • Raum B als Kommunikationsraum mit drei Arbeitsplätzen,
    • Raum C als Führungsraum mit mindestens sieben Arbeitsplätzen.
  • F

    Einsätze und Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr - von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr ...
    Welchen Bootstyp eine Feuerwehr verwendet, hängt stark von den Aufgaben und Gefahrenschwerpunkten im Einsatzgebiet ab. Wir erklären Euch, welche Boote in Frage kommen und zu welchen Zwecken diese eingesetzt werden können.
    Zu Feuerwehrfahrzeugen zählen alle Kraftfahrzeuge, die als Einsatzmittel bei der Feuerwehr genutzt werden. Hierzu gehören zum Teil auch die Feuerwehr-Anhänger. Die Fahrzeuge unterscheiden sich in ihrem Einsatzzweck, dementsprechend in Aufbau und Beladung sowie der Besatzung.
    Fahrzeuge, Einsatzberichte, Jugendfeuerwehr - Artikel rund um die Feuerwehr Hamburg auf Feuerwehrmagazin.de ...
    Das Feuerwehr-Magazin ist die auflagenstärkste Feuerwehrzeitschrift im deutschsprachigen Europa. Zwölf Hefte und zwei Sonderhefte werden jedes Jahr in der Redaktion erstellt. Täglich veröffentlicht die Redaktion News auf feuerwehrmagazin.de, Postings in Facebook und Instagram, Tweets auf Twitter und regelmäßig Videos auf YouTube.  
    Ob noch im Einsatzdienst oder als Museumsfahrzeuge - wir stellen auf Feuerwehrmagazin.de regelmäßig kultige Feuerwehr Oldtimer vor ...
    In 15 Bundesländern gibt es Landes-Feuerwehrschulen. In Bremen werden die Feuerwehrschulen durch die Stadtgemeinden betrieben ...
    Viele Kinder träumen davon, später Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu werden. Kein Wunder also, dass Feuerwehr Spielzeug  sehr gefragt ist. Feuerwehrmann Sam, bekannt aus Fernsehen, Kino und Hörspiel, steht bei Kindern hoch im Kurs. Aber er gibt auch anderes spannendes Feuerwehr Spielzeug. Ein Überblick. 
     
    Die Feuerwehr Stuttgart - Berufsfeuerwehr Stuttgart und Freiwillige Feuerwehr Stuttgart - werden in einem eDossier ausführlich vorgestellt - das digitale Themenspecial des Feuerwehr-Magazins  stellt Organisation, Fahrzeuge und Technik ausführlich vor. Hier können Sie die enthaltenen Reportagen anlesen...
    Auf Youtube und Vimeo veröffentlichen Feuerwehren Videos - insbesondere Imagefilme und Clips über Einsatzfahrten und Übungen. Mittlerweile können in fast allen populären, sozialen Netzwerken Videos gepostet werden: Facebook, Twitter, Instagram und Co.

    So müssen Feuerwehr Videos aussehen

    "Haben Sie überhaupt eine Ahnung, was wir hier machen? Dacht ich's mir doch. Kommen Sie mal mit!" Unter diesem Motto hat die Freiwillige Feuerwehr Düsseldorf zusammen mit Schauspielern einen aufwändigen Imagefilm produziert. Gezeigt werden die vielfältigen Aufgaben einer FF. Dafür drehte 3 Tage lang ein Filmteam  in Wittlaer. Und das Ergebnis lässt sich sehen: Wir können nicht leise, aber dafür ziemlich viel - Feuerwehr Düsseldorf
    Knapp 1 Million Menschen sind in Deutschland in einer Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Das sind etwa 95 Prozent aller Feuerwehrmitglieder....
  • G

    Das Merkschema AAAACEEEE nutzen die meisten Feuerwehrleute, um sich die Gefahren an der Einsatzstelle zu merken. Es steht für:
    • A wie Atemgifte
    • A wie Angstreaktion
    • A wie Ausbreitung
    • A wie Atomare Gefahren
    • C wie Chemische Gefahren
    • E wie Erkrankung
    • E wie Explosion
    • E wie Elektrizität
    • E wie Einsturz
  • H

    HLF
    HLF steht für Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug, häufig die Ersteinsatzfahrzeuge von großen Feuerwehren.
  • I

  • J

    Eine Jugendfeuerwehr ist die Jugendgruppe einer Freiwilligen Feuerwehr. Wir geben Euch auf Feuerwehrmagazin.de Ideen, Tipps und wichtige Hinweise rund um die Jugendfeuerwehr.
  • K

    Wer ist in Deutschland für den Katastrophenschutz verantwortlich? Welche Organisationen beteiligen sich am Katastrophenschutz? Welche Rolle spielt die Feuerwehr und wie sieht die Ausstattung aus?
    Kommandowagen (KdoW) dienen vorwiegend der Einsatzleitung zur Anfahrt sowie zur Erkundung von Einsatzstellen. Als Fahrgestell kommen Personenkraftwagen mit geschlossenem, serienmäßigem Aufbau ohne Trennwand zwischen Fahrer- und Mannschaftsraum zum Einsatz, die Sitzplätze für mindestens drei Personen – einschließlich des Fahrers – bieten. Dazu sind mindestens drei Einstiegstüren vorzusehen. KdoW werden der Kategorie 1 (straßenfähig) nach DIN EN 1846-2 zugeordnet. Dennoch wird als Antriebsart – vor allem zur Erkundung von Einsatzstellen – ein Allradantrieb empfohlen. Der Motor muss den mit der zulässigen Gesamtmasse belasteten KdoW innerhalb von 15 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Ebenfalls empfiehlt die Norm ausdrücklich den Einbau eines Unfalldatenspeichers (UDS) zur Dokumentation des Herganges eines Unfalls oder einer kritischen Fahrsituation. Insbesondere ist dabei eine Aufzeichnung der Zustände von Kenn-leuchten beziehungsweise Kennsignaleinheiten sowie der akustischen Warneinrichtung sicherzustellen. Beladung und Ausrüstung sind unfallsicher, vor allem im Hinblick auf den Insassenschutz, zu lagern.
  • L

    LUF
  • M

    Es war im Jahr 1864, als Conrad Dietrich Magirus in Ulm den Grundstein für sein Unternehmen legte. Heute steht sein Name und die Marke Magirus in der ganzen Welt für Feuerwehrfahrzeuge aus Deutschland. Zahlreiche Innovationen sind in dieser Zeit entstanden.   
    Für den Personentransport nutzen Feuerwehren Mannschaftstransportwagen (MTW). Diese Feuerwehrautos werden häufig nur mit MW abgekürzt beziehungsweise als Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF) bezeichnet. Genutzt werden Sieben-, Acht- und Neunsitzer. Mannschaftstransporter der Feuerwehr auf Ford Transit. Aufgebaut werden MTW der Feuerwehr auch auf Opel Movano und Renault Trafic. Einige Feuerwehren setzen auch auf Umnutzungen, beispielsweise alte Einsatzleitwagen (ELW) 1 und Notarzt-Einsatzfahrzeugen (NEF) zu MTW umzurüsten. Einen hohen Nutzwert haben die MTW für die Jugendfeuerwehr - für die Mobilität im Ort ohne eine Löschfahrzeug in Beschlag zu nehmen sowie die Fahrten zu Ausflügen und Zeltlagern. [1224]
  • N

    Faszination Feuerwehr – das ist immer auch die Faszination der Gemeinschaft, der Kameradschaft, und des Vertrauens. Über diese Faszination sprechen wir in unserem Podcast – er soll euch informieren, interessante Einblicke liefern, Spaß machen und Euch als Zuhörerin und Zuhörer fesseln.

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    Was 1866 mit einem kleinen Feuerwehr-Ausrüstungs-Geschäft in Linz (Österreich) begann, entwickelte sich zu einem globalen Branchenriesen. Rosenbauer ist der größte Hersteller von Feuerwehr-Fahrzeugen und -Geräten.
    Ein Rüstwagen ist nach DIN 14555-3 ein Feuerwehrfahrzeug mit einer feuerwehrtechnischen Beladung, einem betriebsbereit ein- oder angebauten Lichtmast, einer eingebauten und vom Fahrzeugmotor angetriebenen maschinellen Zugeinrichtung sowie einem ebenfalls vom Fahrzeugmotor angetriebenem Generator.
  • S

    In unserem Branchenguide - einer großen Firmendatenbank - präsentieren wir die Unternehmen der Feuerwehrbranche.
  • T

    Einsätze nach Starkregen gehören generell zum Alltag der Feuerwehr. Wird die Feuerwehr zu einem Einsatz "Keller unter Wasser" alarmiert, ist die Lage jedoch genauso unklar wie bei einem Brand. Und auch die Gefahren dürfen nicht unterschätzt werden.

    Elektro-Gefahren beim Einsatz von Tauchpumpen

    Selbst bei einem vermeintlichen Standardeinsatz "Keller unter Wasser" in einem Wohngebäude kann eine erhebliche bis lebensbedrohliche Gefährdung durch überflutete Elektroinstallationen und -geräte für Einsatzkräfte bestehen, welche diese nicht erkennen können. Daher gilt insbesondere: Bereiche mit überfluteten elektrischen Installationen und -geräten nicht betreten.  Zunächst die Spannungsfreiheit herstellen (lassen), beispielsweise durch den Netzbetreiber.  Schaltelemente in überfluteten Bereichen dürfen durch elektrotechnische Laien nicht bedient werden. Nur die auf den Einsatzfahrzeugen zur Verfügung gestellte, genormte und geprüfte Ausrüstung (zum Beispiel Stromerzeuger, Kabeltrommel, Tauchpumpe) benutzen.  Achtung bei Photovoltaikanlagen und Solarstromspeichern im überfluteten Bereichen. Hier ist eine schnelle Spannungsfreischaltung häufig nicht möglich. Tim Pelzl, Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Einen weiteren Hinweis liefert auch die Fachempfehlung des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF): Verwendung von elektrischen Pumpen der Feuerwehr möglichst nur an Stromerzeugern der Feuerwehr. Sollte dies aufgrund der Einsatzsituation nicht realisierbar sein und es muss beispielsweise die Hausstromversorgung genutzt werden, darf der Anschluss nur über einen Personenschutzschalter (Nennstrom von maximal 30 Milliampere, allpolige Abschaltung, Schutzleiterüberwachung, Schutzart IP 54) erfolgen. Er muss nahe an der Stromentnahmestelle installiert werden. Weitere Hinweise aus der Fachempfehlung: Tauchpumpe nicht in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen.  Keine brennbaren Flüssigkeiten, Säuren, Laugen, Lösemittel mit der Tauchpumpe fördern.  Tauchpumpe nicht am Stromkabel zu Wasser lassen. Zu den Gefahren für die Mannschaft zählen auch die Schadstoffe, die sich im Wasser befinden. So sollten die Schläuche und Geräte, die im Wasser liegen, nie ohne Handschuhe – bestenfalls mit Gummihandschuhen – angefasst werden. Es gilt, die Schläuche nach dem Fördern von Schmutzwasser in die Schlauchwäsche zu geben. Alle anderen Geräte sind ausreichend mit klarem Wasser zu spülen beziehungsweise zu desinfizieren (besonders bei fäkalienbelastetem Wasser).

    Einsätze effektiv und schnell abarbeiten

    Nach der Feststellung der Gefahren an der Einsatzstelle sollte sich der Einheitsführer in der Erkundung folgende Frage stellen: Wie ist das Wasser in den Keller hineingekommen? Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass es zeitnah auch über den gleichen Weg wieder abläuft. Sofern nur das Rückschlagventil des Bodenablaufs defekt ist, kann das Wasser, nachdem sich der Rückstau in der Kanalisation abgebaut hat, wieder normal hierüber entweichen. Außerdem muss der Einheitsführer die Wasserhöhe ermitteln. Der Einsatz einer Tauchpumpe ist in der Regel nur bei einem Wasserstand von über 8 Zentimetern möglich. Sollte er sich darunter befinden, liegt es im Ermessen der Feuerwehr, wie hoch der Schaden ist, den das Wasser anrichten kann. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Wohnräumen und reinen Lagerkellern. Aber natürlich können auch in Letzteren Werte lagern. Nach dieser Erkundung richtet sich die Entscheidung, ob ein Einsatz der Feuerwehr überhaupt möglich beziehungsweise nötig ist. Für die Positionierung der Tauchpumpe sollte die tiefste Stelle – bestenfalls ein Schacht oder ähnliches – gewählt werden. Um den Wasserstand an der Tauchpumpe hochzuhalten, können die Einsatzkräfte mit Kehrwerkzeug das Wasser in die Richtung schieben. Eine sehr gute Idee ist auch, zusätzlich eine Barriere um die Pumpe zu schaffen, damit das Wasser sich dort sammelt.  Um das Wasser optimal nach draußen zu fördern, darf die C-Schlauchleitung keine Knicke haben. Und die Feuerwehr muss darauf achten, wohin sie das Wasser fördert. Lässt sie es nah am Einsatzobjekt wieder in die Kanalisation laufen, kann ein Kreislauf entstehen. Und je nach Wassertiefe: Wathose nicht vergessen.
    TLF
    Bei einem Tanklöschfahrzeug (TLF) handelt es sich um ein Löschfahrzeug mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe, einer Einrichtung zu schnellen Wassergabe oder einer Schnellangriffseinrichtung, einem Löschwasserbehälter sowie einer feuerwehrtechnischen Beladung für einen Trupp. Vorrangigen Aufgabe sind die Bereitstellung von Löschwasser abseits befestigter Wege und Ausbringung von großen Mengen Löschwasser. Nach aktueller Norm gibt es drei Tanklöschfahrzeuge: TLF 2000, TLF 3000 und TLF 4000 beziehungsweise PTLF 4000.

    TLF 2000

    Die Bezeichnung TLF 2000 steht für ein Tanklöschfahrzeug mit mindestens 2.000 Liter Löschwasservorrat (bei einem besonders kompakten Fahrgestell ist auch eine Reduzierung auf 1.800 Liter zulässig), Truppbesatzung (1/2), einem optionalen fest montierten Werfer und einer Gesamtmasse von maximal 10.000 Kilogramm. Damit entspricht es der Klasse L oder M. Es ist durch seine kompakte Bauweise als Nachfolger für das TLF 8/18 geeignet. Mit ihm soll dem Bedarf nach einem TLF entsprochen werden, dass sich insbesondere für die Waldbrandbekämpfung eignet. Daher wurde 2011 eine zusätzliche Beladung für die Wald- und Flächenbrandbekämpfung in die Norm aufgenommen. Als Fahrgestell kommen nur allradgetriebene und geländefähige Kraftfahrzeuge in Frage. In Deutschland ist das überwiegend der Mercedes Unimog. In der Kabine müssen drei Personen Platz finden. Eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 muss im Fahrzeug eingebaut und mit einem A-Sauganschluss sowie mit zwei absperrbaren B-Druckabgängen ausgestattet sein. Sie muss über ein Umschaltorgan für Tank- und Saugbetrieb verfügen. Absperrorgane, die pneumatisch oder elektrisch fernbedienbar sind, müssen ohne zusätzlich anzubringende Hilfsmittel manuell betätigt werden können. Ein eingeschränkter Fahr- und Pumpenbetrieb (Pump & Roll) muss gleichzeitig möglich sein. [shop-widget id="context-content-ad"] Zur schnellen Wasserabgabe dienen entweder zwei Druckschläuche C 42-15 oder zwei Druckschläuche D 25-15, die im hinteren rechten Geräteraum in Buchten gelagert werden. Angekuppelt sein sollen je nach verwendeter Schlauchgröße ein Hohlstrahlrohr C mit einer Durchflussmenge von maximal 235 l/min oder ein Hohlstrahlrohr D mit einer Durchflussmenge von maximal 100 l/min. Die Druckschläuche müssen sich schnell und einfach mit der Feuerlöschkreiselpumpe verbinden lassen, das Strahlrohr muss aus dem rechten hinteren Geräteraum entnommen werden können. Alternativ darf auch eine Schnellangriffseinrichtung für Wasser eingebaut sein. Sie kann aus 50 Meter formstabilem Feuerlöschschlauch DN 25 oder 30 Meter formstabilem Feuerlöschschlauch DN 33 bestehen. Zur Wasserabgabe darf wahlweise ein C-Hohlstrahlrohr mit einer maximalen Durchflussmenge von 235 l/min oder ein D-Hohlstrahlrohr mit einer maximalen Durchflussmenge von 100 l/min verwendet werden. Diese Schnellangriffseinrichtung muss im hinteren rechten Geräteraum angeordnet und mit der Feuerlöschkreiselpumpe verbunden sein sowie abgesperrt werden können. Das Strahlrohr muss angekuppelt sein und aus dem hinteren rechten Geräteraum entnommen werden. Wird eine Schaumausrüstung mitgeführt, muss die mitgeführte Schaummittelmenge einen mindestens 10-minütigen Einsatz eines Kombischaumrohrs M4/S4-B ermöglichen. Eine Druckzumischanlage ist zulässig. Ein fest eingebauter Behälter muss während des Schaumeinsatzes befüllt werden können. Hierzu darf eine Schaummittelpumpe verendet werden. Ihr Förderstrom richtet sich nach dem größten eingebauten Verbraucher sowie der verwendeten Schaummittelart.
    Dieses TLF 2000 auf Mercedes Unimog U 5000 von Schlingmann besitzt die FF Neuharlingersiel (NI). Entgegen der Norm verfügt dieses Fahrzeug über eine Staffelkabine. Foto: Preuschoff
    Sofern ein aufgebauter Wasserwerfer vorhanden ist, empfiehlt die Norm eine einstellbare Durchflussrate von maximal 400 l/min. Der Werfer ist mittig zur Fahrzeugbreite sowie möglichst weit vorn anzuordnen. Soll er manuell bedient werden, ist eine 0,4 x 0,5 Meter messende Standfläche freizuhalten. Diese kann sich auch in der Kabine befinden (Dachluke). Auf dem Dach ist ein Anschlagpunkt für den Karabiner des Feuerwehr-Sicherheitsgurtes vorzusehen. Der Werfer muss über einen Schwenkbereich von 240 Grad sicher bedient werden können. Eine Beleuchtung der begehbaren Dachfläche muss vorhanden sein. Neben der Standardbeladung, die komplett vorhanden sein muss, kann eine Zusatzbeladung für Waldbrände vorgesehen werden. Sie ist obligatorisch, wenn das TLF 2000 als Waldbrandfahrzeug verwendet werden soll.

    Fahrzeug-Daten eines genormten TLF 2000

    • Fahrzeugtyp: TLF 2000
    • Antriebsart: Allradantrieb, Differenzialsperren an beiden Achsen und in Längsrichtung 1
    • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
    • Länge: 6.300 mm
    • Breite: 2.300 mm **
    • Höhe: 3.100 mm ***
    • Zulässige Gesamtmasse: 10.000 kg
    • Fahrzeugmassenklasse nach DIN EN 1846: L, M
    • Feuerlöschkreiselpumpe: FPN 10-1000, 1.000 l/min bei 10 bar
    • Löschwassertank: mindestens 2.000 l ****
    • Besatzung: 1/2
    • Anhängerkupplung: auf Wunsch des Bestellers
    • Schleppvorrichtung: vorne und hinten
    *Single-Bereifung mit gleicher Spurbreite an Vorder- und Hinterachse empfohlen. Ein ausgewogenes Achslastverhältnis ist anzustreben. **Wenn es die örtlichen Gegebenheiten erlauben, ist auch eine Breite von 2.500 mm zulässig. ***Gemessen bei Leermasse, jedoch mit aufgelegter Dachbeladung. ***Bei einem besonders kompakten Fahrgestell ist eine Reduzierung auf 1.800 l zulässig.

    DIN EN 14466 – Feuerlöschpumpen – Tragkraftspritzen

    Sicherheits- und Leistungsanforderungen, Prüfungen

    Diese Norm gilt für Tragkraftspritzen mit Feuerlöschpumpen nach EN 1028 („Feuerlöschpumpen – Feuerlöschkreiselpumpen mit Entlüftungseinrichtung“), die von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden und weder in Feuerwehrfahrzeugen fest eingebaut sind noch längere Zeit unbeaufsichtigt betrieben werden. Die zulässige Umgebungstemperatur liegt zwischen -15 und 35 Grad Celsius. Gemäß der DIN EN 14466 ist eine Tragkraftspritze eine durch einen Motor angetriebene Pumpe, die durch manuelle Kraft getragen werden kann und nicht dauerhaft in einem Feuerwehrfahrzeug eingebaut ist.
    Mächtig viel Dampf beim Tragkraftspritzen-Test des Feuerwehr-Magazins. Fünf unterschiedliche Modelle testeten die Maschinisten-Ausbilder aus dem Kreis Ammerland. Foto: Preuschoff
    Um die Betriebszeiten der PFPN im Einsatz verlängern zu können, wird der Einbau einer Fremdbetankungseinheit empfohlen, sofern der Hersteller eine Betankung während des laufenden Betriebes nicht zulässt. Hierfür steht entweder ein Dreiwegehahn mit Schnellkupplungsanschluss NW 6 Millimeter zur externen Versorgung über ein Kraftstoffentnahmegerät aus einem 20-Liter-Kanister zur Verfügung oder es wird direkt ein 20-Liter-Kanister als Kraftstofftank verwendet. Dieser kann dann entsprechend laufend getauscht werden. Die in dieser Norm angegebene Tragkraftspritze PFPN 10-1000 ersetzt die TS 8/8 aus der ehemaligen DIN 14410. Dabei sind auch die ehemaligen Typen TS 2/5, TS 4/5 und TS 24/3 nicht mehr erfasst, da hierfür keine genormten Pumpentypen nach DIN EN 1028 mit äquivalenten Leistungswerten mehr zur Verfügung stehen. Somit gilt jetzt die PFPN 6-500 als kleinster genormter Pumpentyp, da bei ihr die Kreiselpumpe FPN 6-500 (500 l/min bei 6 bar) eingebaut werden kann. https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/5-ergebnisse-des-tragkraftspritzen-tests-66911 Ebenso werden hinsichtlich der verwendeten Kupplungen am Saugstutzen sowie an den Druckabgängen keine Anforderungen in der Norm genannt. Diese sind in Europa nicht genormt, die Ausführung muss daher bei der Bestellung zwischen Anbieter und Käufer vereinbart werden. Gleiches gilt für die Umriss- und Gestellmaße. Es wird empfohlen, die aus der Vorgängernorm übernommenen Maße weiter anzuwenden, um unnötige Umbauten in den Fahrzeugen zu vermeiden. Die Tragkraftspritze muss die in EN 1028-1 festgelegten Garantiepunkte erfüllen.
    • geodätische Nennsaughöhe 3 m: 1.000 l/min bei 10 bar und Nenndrehzahl (+/- 5 Prozent);
    • geodätische Nennsaughöhe 7,5 m: 500 l/min bei 10 bar;
    • geodätische Saughöhe 3 m: 500 l/min bei 12 bar und einer Drehzahl unterhalb der Höchstdrehzahl.
    TSF
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