Dürrenhofe (BB) – Am Montagabend brannte das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Dürrenhofe im Kreis Dahme-Spreewald in voller Ausdehnung. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr verhinderte, dass das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriff.
Nach dem Großbrand blieb vom Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Dürrenhofe nur ein ausgebranntes Gerippe übrig. (Bild: 7aktuell.de | Woitow)
Gegen 18:40 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus der Gemeinde Märkische Heide und dem Umland nach Dürrenhofe alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Brand Gebäude groß“. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte das Gerätehaus bereits in voller Ausdehnung.
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Nach Angaben von Einsatzleiter und Gemeindebrandmeister Manuel Borch schlugen die Flammen zu diesem Zeitpunkt schon aus dem Schlauchturm. Die Einsatzkräfte errichteten eine Riegelstellung, um das benachbarte Wohnhaus zu schützen, und begannen anschließend mit der Brandbekämpfung von der Gebäudeseite aus. Insgesamt waren rund 35 Kräfte, darunter sechs Trupps unter Pressluftatmern, im Einsatz.
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Im Gerätehaus befanden sich ein Mannschaftstransportwagen (MTW) und ein Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Beide Objekte sowie die gesamte Ausrüstung der Wehr wurden zerstört. Nach Polizeiangaben entstand ein Schaden im sechsstelligen Eurobereich. Das Gebäude und der Schlauchturm sind einsturzgefährdet und wurden vom Stromnetz getrennt.
Verletzt wurde niemand. Die Kuschower Straße blieb bis 3 Uhr voll gesperrt. Brandermittler und Kriminaltechniker nahmen am Dienstagvormittag die Ermittlungen zur Brandursache auf.