Feuerwehr verhindert Vollbrand

Garagenbrand greift auf Dachstuhl von Doppelhaus über

Kaltenkirchen (SH) – Ein nächtlicher Brand einer Leichtbaugarage hat am frühen Donnerstagmorgen im Kreis Segeberg einen Großeinsatz für die Feuerwehr ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten die Flammen bereits von einem Pkw und der Garage auf den Dachstuhl einer angrenzenden Doppelhaushälfte übergegriffen. Durch einen schnellen und personalintensiven Einsatz konnte die Feuerwehr eine weitere Ausbreitung verhindern.

Beim Eintreffen der Feuerwehr standen ein Pkw und eine Leichtbaugarage in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf den Dachstuhl des Wohnhauses übergegriffen. (Bild: Kreisfeuerwehrverband Segeberg)

Gegen 3:59 Uhr alarmierten Anwohner am Donnerstagmorgen die Kooperative Regionalleitstelle West über einen Garagenbrand im Brookweg. Noch während die ersten Kräfte ausrückten, gingen weitere Meldungen ein: Das Feuer drohe auf den Dachstuhl des Wohnhauses überzugreifen, und möglicherweise befinde sich noch eine Person im Gebäude. Die Leitstelle erhöhte daraufhin das Alarmstichwort für die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen auf „FEU Y“ (Feuer, Menschenleben in Gefahr).

Anzeige

Die ersteintreffenden Kräfte bestätigten die gemeldete Lage. Ein Pkw und eine Leichtbaugarage standen in Vollbrand, das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl einer Doppelhaushälfte übergegriffen. Da insgesamt acht Bewohner betroffen waren, erhöhte der Einsatzleiter das Stichwort erneut auf „FEU G R10“ (Feuer, größer als Standard, Großeinsatz Rettungsdienst, 6-10 verletzte Personen) und forderte ein zusätzliches Hubrettungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg an.

Sonderheft: Katalog 2026 Vorbestellung

Der neue Katalog 2026 ist da – DAS Standardwerk für Feuerwehr-Einsatzkräfte und Entscheider! Jetzt exklusiv im Feuerwehr-Magazin-Shop vorbestellen und über 20% sparen – nur für kurze Zeit!

9,90 €
Lieferzeit: 3-5 Werktage
Erhältlich ab: 19.12.25
AGB

Mithilfe der beiden Hubrettungsfahrzeuge errichteten die Einsatzkräfte eine Riegelstellung, um ein Übergreifen der Flammen auf die zweite Doppelhaushälfte wirksam zu verhindern. Gleichzeitig gingen mehrere Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Sie setzten im Innenangriff ein Strahlrohr ein, während von außen mit zwei weiteren Rohren gelöscht wurde. Durch diese koordinierten Maßnahmen gelang es, das Feuer zügig unter Kontrolle zu bringen.

Der Rettungsdienst sichtete die acht betroffenen Personen vor Ort; niemand von ihnen musste in ein Krankenhaus transportiert werden.

Dank des schnellen Eingreifens der rund 60 Einsatzkräfte konnte ein größerer Gebäudeschaden abgewendet werden. Der Dachstuhl der betroffenen Doppelhaushälfte wurde beschädigt, die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die zweite Haushälfte blieb bewohnbar. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet.

Ein Atemschutztrupp bekämpft die Flammen im Innenangriff. Insgesamt kamen drei Strahlrohre zum Einsatz.
Über eine Drehleiter gingen die Einsatzkräfte gegen das Feuer im Dachstuhl vor. Mit einer Riegelstellung verhinderten die Wehren ein Übergreifen auf die zweite Doppelhaushälfte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert