Großeinsatz im Westerwald

Lagerhalle brennt nieder und hinterlässt Millionenschaden

Waldbrunn-Hausen (HE) – Ein Feuer hat am frühen Dienstagmorgen eine Lagerhalle im Kreis Limburg-Weilburg vollständig zerstört. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten Glutnester in den Trümmern der abgebrannten Lagerhalle in Waldbrunn-Hausen. Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. (Bild: Seeboth)

Mit vereinten Kräften verhinderten die Wehren ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude. Zwei benachbarte Wohnhäuser wurden vorsorglich evakuiert, ebenso rund 20 Geflüchtete aus auf dem Gelände stehenden Tiny-Häusern. Das Deutsche Rote Kreuz richtete vor Ort eine Notunterkunft ein.

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Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht. Neben allen Waldbrunner Ortsteilwehren kamen auch Kräfte aus Dornburg, Elbtal, Mengerskirchen und Waldernbach sowie die Drehleitern aus Hadamar, Limburg und Weilburg zum Einsatz. Das Technische Hilfswerk Dillenburg unterstützte die Feuerwehr mit einem Bagger bei den Nachlöscharbeiten.

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Ein 35-jähriger Ersthelfer erlitt eine Rauchgasvergiftung, als er versuchte, Anwohner zu warnen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war bis in die Mittagsstunden mit der Bekämpfung von Glutnestern beschäftigt.

In der Halle, die als Lager- und Proberaum genutzt wurde, befanden sich unter anderem Materialien von Handwerksbetrieben, örtlichen Musikgruppen und der Feuerwehr. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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