Plug-in-Hybride aus Vorserie

Zu Übungszwecken: Feuerwehr bekommt zehn Hybridfahrzeuge

Leverkusen (NW) – Die Feuerwehr Leverkusen hat von Mazda Motors Deutschland zehn Plug-in-Hybride des Modells CX-60 erhalten. Die Fahrzeuge stammen aus der Nullserie und besitzen daher keine Straßenzulassung. Statt verschrottet zu werden, kommen sie nun der Ausbildung von Feuerwehrleuten zugute.

Einsatzkräfte üben die Rettung einer eingeklemmten Person. Mit hydraulischem Gerät arbeiten sie sich in das Fahrzeug vor, um die Fahrgastzelle für die Patientenversorgung zu öffnen. Foto: Feuerwehr

Wie Markus Schmidt, Leiter der Feuerwehr- und Rettungsdienstschule Leverkusen, angibt, üben Einsatzkräfte in der Regel an älteren Wagen, die oft schon beschädigt oder technisch überholt sind. Für die Ausbilder sei es deshalb besonders wertvoll, an modernen Fahrzeugen mit aktuellem Sicherheits- und Antriebssystem trainieren zu können. So lasse sich das Wissen praxisnah sowohl in der Grund- als auch in der Fortbildung vermitteln – und zwar für hauptamtliche Kräfte ebenso wie für Ehrenamtliche.

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Bei einer Übung auf der Hauptfeuer- und Rettungswache setzten die Kräfte zum Beispiel hydraulisches Gerät ein, um eine eingeklemmte Person aus einem der Testfahrzeuge zu befreien. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Gefahren und Schutzmaßnahmen im Umgang mit Hochvoltbatterien. Angesichts der wachsenden Zahl von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb werde dieser Aspekt in der Ausbildung zunehmend wichtiger, betonte die Feuerwehr.

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Mazda Deutschland stellte die Autos im Rahmen einer Kooperation zur Verfügung. Das Unternehmen erklärte, moderne Fahrzeuge mit stabilen Karosseriestrukturen und komplexer Elektronik stellten die Einsatzkräfte bei der Bergung von Unfallopfern vor besondere Herausforderungen. Es sei daher entscheidend, dass Feuerwehren die Möglichkeit hätten, genau an dieser Technik zu üben.

Feuerwehrleute öffnen die Seitentür eines Plug-in-Hybrids vom Typ Mazda CX-60. Foto: Feuerwehr
V.l.n.r.: Thomas Kresse (Leiter Feuerwehr Leverkusen), Bernhard Kaplan (Geschäftsführer Mazda Motors Deutschland), Markus Schmidt (Leiter der Feuerwehr- und Rettungsdienstschule). Foto: Feuerwehr

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