Neue Folgen ab Donnerstag 20. Oktober

Marie-Darstellerin Eixenberger vom DFV ausgezeichnet

Murnau (BY) – Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat gestern die Schauspielerin Christine Eixenberger für ihre Titelrolle in der ZDF-Reihe “Marie fängt Feuer” ausgezeichnet. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse überreichte ihr in Murnau die Feuerwehr-Ehrenmedaille. Marie habe Vorbildcharakter und verkörpere eine zupackende, natürliche und einsatzbereite Feuerwehrfrau, lobte Banse. Ab kommender Woche strahlt das ZDF übrigens vier neue Folgen aus.

Für ihre Rolle als Feuerwehrfrau Marie hat der Deutsche Feuerwehrverband die Schauspielerin Christine Eixenberger gerstern mit der Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet. (Bild: Foto: ZDF/Susanne Bernhard)

Die 7. Staffel von “Marie fängt Feuer” bringt eine ganze Reihe von Veränderungen. Der Sendeplatz wechselt von sonntags auf donnerstags 20.15 Uhr. Am 20. Oktober ist die erste Folge der neuen Staffel zu sehen. Nach den ersten zwei neuen Folgen wechselt Marie übrigens von Weilheim nach Murnau und übernimmt dort als hauptamtliche Kommandantin die Freiwillige Feuerwehr. Dabei lernt sie den attraktiven Kollegen Peter (Stephan Luca) kennen. 

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Die 35-Jährige Schauspielerin schlüpft seit 2016 in die Rolle der Feuerwehrfrau Marie. Die Reaktionen von den echten Rettern seien sehr positiv, sagte sie gestern bei der Auszeichnung in Murnau. Die Serie helfe dabei, die Feuerwehr und ihre Arbeit in den Fokus der breiten Öffentlichkeit zu rücken. Und sie helfe vielleicht auch dabei, mehr Frauen für ein Ehrenamt in der Feuerwehr zu begeistern. Aktuell liegt der Frauenanteil je nach Region bekanntlich nur zwischen 10 und 15 Prozent. 

Die Ehrung fand in Murnau statt, weil die Feuerwehr Murnau die Auszeichnung beantragt hatte. “Wir haben Christine Eixenberger bei den Dreharbeiten besser kennengelernt und fanden ihre Arbeit und die Werbung für die Feuerwehren sehr gut, deshalb haben wir über den Landesfeuerwehrverband Bayern einen entsprechenden Antrag auf Verleihung der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille gestellt”, erklärt Murnaus echter Kommandant Florian Krammer.

Freuten sich gemeinsam über die Auszeichnung: Murnaus Kommandant Florian Krammer, Christine Eixenberger, Kreisbrandinspektor Herbert Maurus, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Karl-Heinz Banse und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Feuerwehrverbandes Rudolf Römer (von links). Foto: Feuerwehr

Und so haben die Murnauer den Antrag begründet: Christine Eixenberger verkörpert als Hauptdarstellerin in der ZDF-Serie „Marie fängt Feuer“ eine Feuerwehrfrau, wie wir sie uns auch im Alltag wünschen: zupackend, natürlich und einsatzbereit. Mit der Sendung zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr bringt sie seit 2016 ein Stück Realität unseres Feuerwehralltags in Millionen Wohnzimmer und rückt so auch die Interessen der Feuerwehren in Deutschland in den gesellschaftlichen Mittelpunkt. Die Schauspielerin kommt selbst aus Oberbayern und ist immer neugierig, wenn wir Murnauer Feuerwehrleute sie in die Handgriffe und Techniken unserer Arbeit einweisen. Christine Eixenberger ist eine ideale prominente Botschafterin, mit der sich viele junge Frauen identifizieren können und sie so andere Frauen ermutigt, sich ebenfalls für die Feuerwehr zu engagieren.”

Mehr Infos zur beliebten Serie

Marie fängt Feuer findet ihr in unserem gleichnamigen Evergreen. 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. … egal ob Frau oder Mann: So wie die “Marie” sich in “die Feuertaufe” während des Einsatzes verhalten hat ist unverantwortlich und würde im “richtigen Leben” eine sofortige Suspendierung nach sich ziehen, spätestens wenn der Fall der GUV gemeldet wird. Außerdem hat Murnau keinen hauptamtlichen Kommandanten, was jedem klar sein muss (nicht kreisfrei etc.)

    Sry, will keinem die Sendung vermiesen, aber die Verantwortlichen der freiwilligen Feuerwehren sollten nicht so verantwortungslos dargestellt werden. Es nützt keinem, wenn im echten Ernstfall die Bevölkerung Angst hat, den Feuerwehrleuten zu vertrauen.

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  2. Ja, die Quotenreiterei nervt, aber:
    gerade im ländlichen Bereich gibt es noch verbreitet “klassische” Familienmodelle, sprich, die Frauen sind zu Hause und die Männer gehen arbeiten. Teilweise weit weg. “Hier oben” ist es sogar der Fall, dass viele Handwerker tagsüber auf der Insel Sylt arbeiten, die nur über eine Zugverbindung über den Hindenburgdamm erreichbar ist.
    Somit tendiert die Tagesverfügbarkeit in manchen Kommunen nahe null.

    Ohne die Frauen wäre die Tagesverfügbarkeit mancherorts nicht zu leisten.
    Meine Frau ist auch aktiv, sie war die erste Frau in unserer Wehr.
    Anfangs waren die Kameraden auch skeptisch. Aber das legte sich recht schnell, als sie merkten, dass sie keine Tussi ist, anpacken kann und will und eine Bereicherung ist.

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  3. Und jetzt?
    Finde dieses ewige Hervorheben irgendwelcher Frauenquoten einfach nur noch anstrengend…

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  4. Mit Freude und Stolz darf ich berichten, dass der Frauenanteil in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren des Schwalm-Eder-Kreises bei 17,1% liegt!!
    Tanja Dittmar (Kreisbrandinspektorin)

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