Tierrettung mal anders

Katze unterm Baum

Hünstetten (HE) – Oftmals wird die Feuerwehr mit dem Stichwort “Katze auf Baum” alarmiert. Bei der FF Hünstetten im Rheingau-Taunus-Kreis war es diesmal anders. In der Alarmierung der Leitstelle in Bad Schwalbach hieß es nur lapidar “Kleintier in Notlage”. Als aber die Ortsteilwehren aus Gösroth/Kesselbach und Oberlibbach an der gemeldeten Einsatzstelle in einem Waldstück an der B 417 eintrafen, sah die Lage mehr nach “Katze unterm Baum” aus.

Feuerwehrkräfte der FF Görsroth/Kesselbach und Oberlibbach (Feuerwehr Hünstetten) bereiten in einem Waldstück die Rettung einer Katze vor. Das Tier sitzt in einem Holzstapel fest. (Bild: FF Hünstetten)

In dem Wald werden derzeit Bäume gefällt. Die gesägten Stämme werden am Wegrand gelagert, um sie später abfahren zu können. In einen dieser Stapel hatte sich eine Katze verirrt und kam nicht mehr vor und zurück. Wie genau das Tier dort hineingeraten war, konnte nicht geklärt werden.

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Besonders erfreut schaut der Stubentiger nicht drein. Wir die Katze in ihre missliche Lage zwischen den Stämmen geraten war, ließ sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Mieze jedenfalls verweigerte die Aussage. (Bild: FF Hünstetten)

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Nach kurzer Erkundung der Lage entschieden die Feuerwehrkräfte, einen hydraulischen Rettungszylinder zu nutzen, um den obersten Stamm anzuheben. Mittels Holzkeilen und Unterbaumaterial wurden die anderen Stämme gegen wegrollen und Nachrutschen gesichert. Der Plan ging auf und kurz darauf konnte der Stubentiger unverletzt aus seiner Zwangslage befreit werden.

Nachdem die Stämme gegen Wegrollen und verrutschen gesichert sind, kommt ein Rettungszylinder zum Einsatz. Kurz darauf ist die Katze befreit. (Bild: FF Hünstetten)

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