Einige Berufsfeuerwehren verfügen über ausgebildetes Personal und geeignete Fahrzeuge für Einsätze mit Tieren. Flächendeckend sind solche Einheiten jedoch selten bei Feuerwehren zu finden.
Symbolfoto: Feuerwehr Speyer.
Tierrettungsorganisationen sind nicht mit Tierschutzvereinen zu verwechseln, obwohl sie mit ihnen sowie mit Tierheimen kooperieren. Tierretter verstehen sich als Einsatzorganisation für Not- und Akutsituationen in Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdiensten. In vielen Regionen gibt es bereits solche Tierrettungseinheiten, aber noch nicht flächendeckend.
Anzeige
Allen gemeinsam ist, dass sie stetig auf der Suche nach neuen aktiven Mitgliedern sind, um weitere Gruppen gründen und Stationen eröffnen zu können. Viele Einsatzkräfte sind Seiteneinsteiger aus der Feuerwehr. Willkommen sind auch Fördermitglieder, weil es eine staatliche Unterstützung bislang nicht gibt. Tierrettungsorganisationen bieten auf örtlicher und regionaler Ebene auch Erste-Hilfe-Kurse für Tierbesitzer an.
Technische Großtierrettung
Anzeige
Die Großtierrettung ist eine anspruchsvolle Aufgabe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Besitzer.
Der Verein Tierrettung Unterland zum Beispiel engagiert sich in der Region Heilbronn (BW), um diese Lücke zu schließen. Gründer Jan Franke ist freiwilliger Feuerwehrmann und hauptberuflich Rettungssanitäter.
Der Verein Tierrettung Unterland besitzt zwei TRTW, einen Kommandowagen sowie ein Schlauchboot. Foto: Heino Schütte
Die Vereinsmitglieder haben zwei Rettungswagen (RTW) zu Tierrettungswagen (TRTW) umgebaut und arbeiten eng mit den örtlichen Feuerwehren zusammen. Deshalb haben wir den Verein in unserer Mai-Ausgabe vorgestellt. Hier könnt Ihr das Feuerwehr-Magazin 5/2020 ganz einfach online bestellen.