Scharbeutz (SH) – Die Jugendfeuerwehr Scharbeutz, Kreis Ostholstein, legte in den Sommerferien eine 464 Kilometer lange Fahrradtour bis in den Harz zurück. Die 27 Kinder und Jugendlichen sowie 14 Betreuer bewältigten die Strecke in zehn Tagen und meisterten dabei Höhenmeter, Pannen und organisatorische Herausforderungen.
Schlafen konnte die Gruppe in der Regel in Feuerwehrhäusern oder Fahrzeughallen entlang der Strecke. Hier startet die JF Scharbeutz in Suderburg (NI) gerade zur vierten Tagesetappe. (Bild: JF Scharbeutz)
Die Gruppe setzte am 3. August am Feuerwehrhaus in Scharbeutz den ersten Tritt in die Pedale. Von dort starteten 41 Teilnehmende – ausgestattet mit 41 Fahrrädern, zwei Mannschaftstransportfahrzeugen und zwei Anhängern – in Richtung Süden. Die Tagesetappen lagen zwischen 48 und 80 Kilometern. Unterwegs passierte die JF drei Bundesländer und übernachtete überwiegend in Feuerwehrhäusern, die im Vorfeld angefragt worden waren.
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Im Verlauf der Tour mussten die Beteiligten nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit Materialproblemen umgehen. Insgesamt zwölf platte Reifen sowie ein Achsbruch gehörten zu den Pannen, die die Jugendlichen und Betreuer gemeinsam meisterten. Ersatzräder und Reparaturmaterial führten sie im Begleitfahrzeug mit. Zwei kleinere Stürze auf Schotterwegen konnten vor Ort versorgt werden.
Mit zunehmender Nähe zum Harz wuchs auch die körperliche Belastung. Die letzten Etappen führten über deutlich anspruchsvolleres Terrain. Nach fünf Fahrtagen legte die JF in Danndorf einen Ruhetag ein, bevor die Gruppe die schwierigsten Abschnitte anpackte. Die Rückfahrt am 12. August erfolgte mit mehreren MTF, die von Kameraden in den Harz überführt worden waren. Nach Angaben der Organisatoren zeigten die Jugendlichen über die gesamte Tour hinweg großen Teamgeist und Durchhaltevermögen.
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