Norderstedt (SH) – Zum Tag des brandverletzten Kindes am 7. Dezember ruft Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. gemeinsam mit Feuerwehren, Kliniken und Bildungseinrichtungen zu mehr Achtsamkeit im Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf. Unter dem Motto „Unfallfrei statt Böllerei“ finden deutschlandweit Aktionen und Informationsveranstaltungen statt.
Ein Moment der Unachtsamkeit genügt, um schwere Verletzungen zu verursachen. Daran erinnert Paulinchen zum Tag des brandverletzten Kindes. Ziel ist es, Kinder besser vor Verbrennungen und Verbrühungen zu schützen.
Anzeige
Christoph Bahlmann, Chef der Feuerwehr Hannover, appelliert: „Jedes Jahr erleben wir zu Silvester, wie Kinder und Jugendliche durch Feuerwerkskörper verletzt werden – häufig, weil Erwachsene Risiken unterschätzen oder illegale Böller im Umlauf sind.“ Wer auf Feuerwerk verzichte oder es verantwortungsvoll verwende, schütze die Jüngsten am wirksamsten.
Auch Paulinchens Vorstandsvorsitzende Susanne Falk warnt: „Ein unsachgemäß gezündeter Böller oder der Funke einer Wunderkerze kann in Sekunden lebenslange Narben hinterlassen – körperlich und seelisch.“
+++Säure-Alarm auf der A5+++BF Gotha: Klein, stark und engagiert+++TMB 45 der WF Salzgitter AG+++Raunheimer Riese: GTLF mit 10 von Walser+++Werkfeuerwehr ZF Schweinfurt: Wenn’s im Werk funkt+++
Rund um den 7. Dezember laden Kliniken, Feuerwehren und Familienzentren daher zu Veranstaltungen ein. Dort wird gezeigt, wie sich Brände und Verbrühungen vermeiden lassen. Kinderchirurgin Dr. Mechthild Sinnig vom Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder in Hannover betont, dass selbst vermeintlich harmloses Kinder-Feuerwerk schwere Verletzungen verursachen kann. Aufklärung sei der beste Schutz.
Der Verein rät außerdem zu geprüften Feuerwerksartikeln mit BAM-Nummer und CE-Zeichen, ausreichendem Sicherheitsabstand und dazu, Kinder nie unbeaufsichtigt mit Feuerwerk hantieren zu lassen. Von Wunderkerzen sollte aufgrund der hohen Temperaturen abgesehen werden. Sicherere Alternativen sind etwa LED-Leuchtstäbe oder Knicklichter.
