Hamburg – Beim 13. Symposium „Qualitätssicherung in der PSNV“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stand das 15-jährige Jubiläum der bundesweiten Qualitätsstandards in der Psychosozialen Notfallversorgung im Mittelpunkt.
Fachleute aus Hilfsorganisationen, Kirchen, Behörden, Wissenschaft und Verbänden nahmen am 13. Symposium „Qualitätssicherung in der PSNV“ in Hamburg teil. Im Mittelpunkt stand das 15-jährige Jubiläum der bundesweiten Qualitätsstandards in der Psychosozialen Notfallversorgung. (Bild: BBK)
Vor 15 Jahren setzte das BBK mit den ersten bundesweit einheitlichen Qualitätsstandards in der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) einen Meilenstein. Die Leitlinien bilden seither die Grundlage für strukturierte Hilfe nach belastenden Einsätzen, Unglücksfällen und Katastrophen – für Betroffene ebenso wie für Angehörige und Einsatzkräfte der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen.
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Rund 80 Teilnehmende aus Hilfsorganisationen, Kirchen, Behörden, Wissenschaft und Fachverbänden kamen am 4. und 5. November 2025 in Hamburg zusammen. Diskutiert wurden unter anderem die Rolle der PSNV im Zivilschutz, die Stärkung gesellschaftlicher Resilienz und der bessere Schutz besonders vulnerabler Gruppen wie Kinder und Jugendliche.
Ein zentrales Thema war zudem die Frage, wie psychosoziale Unterstützung in Krisen- und Verteidigungslagen dauerhaft tragfähig organisiert werden kann – insbesondere angesichts wachsender Anforderungen an Einsatzkräfte. Viele Redner betonten, dass die PSNV längst fester Bestandteil des Bevölkerungsschutzes geworden sei.
BBK-Präsident Ralph Tiesler unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des Engagements: Psychosoziale Notfallversorgung bedeute Menschlichkeit im Bevölkerungsschutz – sie gebe Halt, wo Strukturen an ihre Grenzen kommen.