MTW auf extralangem Mercedes Vito

Groß Schwülper (NI) – Ihren neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) beschaffte die Freiwillige Feuerwehr Groß Schwülper (Kreis Gifhorn) als Ersatz für einen VW T3 Doppelkabiner, welcher bereits seit 2013 nicht mehr einsatzbereit war. Nun steht endlich das Ersatzfahrzeug im neuen Feuerwehrhaus der Feuerwehr. Der als Mini-ELW konzipierte MTW ist Teil eines neuen Zugführungskonzepts der Samtgemeinde Papenteich und wird künftig unter anderem als Zug-Führungsfahrzeug verwendet werden.

MTW_Groß_Schwuelper_01
Einen zwei Jahre alten Mercedes Vito 116 CDI ließ sich die Feuerwehr Groß Schwülper zum MTW umbauen. Das Fahrzeug dient aber auch als ELW 1. Foto: Khorshidi/Feuerwehr

Der Aufbau des Mercedes Vito erfolgte durch die Firma SFS-Saar auf einem zwei Jahre alten gebrauchten Mercedes Vito 116 CDI. Das Fahrzeug mit extralangem Radstand (3.200 Millimeter) verfügt mit der gedrehten Sitzbank über 7 Sitzplätze, Klimaanlage, 120 kW/163 PS und Anhängerkupplung. Zwischen der 2. und 3. Sitzbank wurde ein klappbarer Tisch mit Funkkonsole installiert. Diese verfügt über zwei digitale Funkgeräte (MRT) sowie Headsets und Fußtaster. Zwischen Fahrer und Beifahrer befinden sich zwei Handsprechfunkgeräte sowie ein Fernbedienteil mit Statusfunktion.

Anzeige

MTW_Groß_Schwuelper_04
Zwischen der zweiten und dritten Sitzbank ist eine Konsole eingebaut, über die zwei digitale Funkgeräte bedient werden können. Foto: Khorshidi/Feuerwehr

Die Blaulichtanlage ist eine aufbereitete RTK 7 mit LED und Arbeitsscheinwerfern. Über eine Matrix aus LED können verschiedene Texte wie Atemschutzüberwachung, Zugführung, der Funkrufname oder verschiedene Gefahrenhinweise vorn oder hinten angezeigt werden. Neben der Ladeerhaltung für das Fahrzeug und der LED-Innenraumbeleuchtung wurde außerdem ein Heckwarnsystem in LED installiert. Da der MTW künftig das erstausrückende Fahrzeug sein soll, ist hierauf unter anderem auch der Notfall-Rucksack verlastet.

MTW_Groß_Schwuelper_03
Der Vito 116 CDI hat einen Radstand von 3.200 Millimetern. Im unteren Bereich der Heckklappe ließ die Feuerwehr eine Warnbeklebung aufbringen. Foto: Khorshidi/Feuerwehr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert