Ulm (BW) – Magirus hat die Übernahme der österreichischen Achleitner Fahrzeugbau GmbH abgeschlossen und zugleich einen neuen Vertriebs- und Servicestandort in der Schweiz eröffnet. Beide Schritte sind Teil der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.
Das Magirus-Werk in Ulm im Blick. (Bild: Hegemann)
Magirus hat die Anfang Oktober angekündigte Übernahme der Achleitner Fahrzeugbau GmbH vollzogen. Das Unternehmen mit Sitz in Radfeld (Tirol) entwickelt und fertigt Fahrzeugkarosserien, Umbauten und Allradtechnik für Spezialfahrzeuge in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung und Offroad-Einsatz. Achleitner beschäftigt rund 120 Mitarbeitende und arbeitet mit verschiedenen Fahrzeugherstellern zusammen.
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Mit dem Zusammenschluss erweitert Magirus sein Produktportfolio um gepanzerte Fahrzeuge sowie geländegängige Nutzfahrzeuge. Nach Angaben der Muttergesellschaft Mutares soll die Transaktion Synergien im Segment Infrastructure & Special Industry ermöglichen.
Hauptsitz von Franz Achleitner Fahrzeugbau in Radfeld, Österreich (Bild: Achleitner)
Ende Oktober wurde außerdem der neue Standort der Magirus Schweiz GmbH im luzernischen Schongau feierlich eröffnet. Die neue Betriebsstätte ersetzt den bisherigen Sitz in Hendschiken und verfügt über mehr als 1.200 Quadratmeter Werkstatt-, Lager- und Bürofläche.
Beim Tag der offenen Tür informierten sich rund 500 Besucherinnen und Besucher über aktuelle Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnik, darunter der Löschroboter AirCore TAF.
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Nach Unternehmensangaben sei die Standortverlagerung Teil eines Transformationsplans, der auf Wachstum, technologische Entwicklung und verbesserte Kundennähe abziele. Der neue Standort ist in das europaweite Servicenetz von Magirus integriert und soll eine schnellere Ersatzteilversorgung sowie effizientere Wartungsprozesse ermöglichen.