Leonding (Österreich) – Der österreichische Feuerwehrtechnik-Hersteller Rosenbauer hat in den ersten drei Quartalen 2025 deutliche Fortschritte erzielt – sowohl operativ als auch finanziell. In einem nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeld steigerte der Konzern seinen Umsatz um 13 Prozent auf 950,7 Millionen Euro.
Rosenbauer wächst 2025 kräftig: 13 % mehr Umsatz, starke Fahrzeugfertigung und positiver Cashflow. (Bild: Rosenbauer)
Der Rosenbauer Konzern hat seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen 2025 trotz eines schwachen konjunkturellen Umfelds um 13 Prozent auf 950,7 Millionen Euro gesteigert. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war die Fahrzeugfertigung, die ihren Output um 17,3 Prozent auf 1.402 Stück erhöhen konnte. Das operative Ergebnis verbesserte sich deutlich: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) stieg auf 63,5 Millionen Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 33,4 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte wären die Werte demnach noch höher ausgefallen. Die Mitarbeiterzahl wuchs um rund 8 Prozent auf 4.805, insbesondere in Österreich gab es einen Zuwachs von etwa 7 Prozent – das hänge vor allem mit der guten Auftragslage zusammen, so Rosenbauer.
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Seine Nettoverschuldung konnte der Konzern außerdem von 467,8 Millionen Euro auf 305,1 Millionen Euro reduzieren, und erstmals in der Unternehmensgeschichte war der operative Cashflow bereits nach neun Monaten mit 2 Millionen Euro positiv. Der Auftragsbestand lag mit 2,43 Milliarden Euro über dem Vorjahresniveau, auch wenn der Auftragseingang leicht unter dem Vorjahr blieb. Besonders die Region Asien-Pazifik zeigte Wachstum, während die im August 2025 eingeführten US-Importzölle das Bestellverhalten in den USA beeinträchtigten.
Rosenbauer profitiere von gut gefüllten Auftragsbüchern und verbesserten Lieferketten. Für das vierte Quartal 2025 wird eine saisonale Umsatzsteigerung um 40 Prozent auf rund 500 Millionen Euro angestrebt, bei einer EBIT-Marge von 5,5 Prozent für das Gesamtjahr. CEO Robert Ottel betont, dass die Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung und zur Effizienzsteigerung greifen und das Unternehmen auf einem soliden Wachstumspfad sei.