Schwere Vorwürfe gegen Einsatzleitung

Wardenburg (NI) – Rund drei Wochen nach einer großangelegten Suchaktion auf der Hunte erstattete nun ein Unbekannter Anzeige bei der Oldenburger Staatsanwaltschaft gegen die Einsatzleitung. Das berichtet die in Oldenburg erscheinende Nordwest-Zeitung. Auch gegenüber der Zeitung hatte ein anonymer Schreiber schwere Vorwürfe erhoben. Feuerwehr und DLRG hatten am Abend des 12. Februar nach einem vermeintlich vermissten Kanufahrer gesucht, nachdem ein herrenloses Kanu auf dem Hochwasser führenden Fluss gefunden worden war. Im Verlauf des Einsatzes fiel ein Feuerwehrmann aus einem Schlauchboot der Feuerwehr ins Wasser. Auch ein Boot der DLRG kenterte. Keiner der Retter wurde verletzt.

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Nach einem Sucheinsatz der FF Wardenburg erhebt ein anonymer Anzeigensteller schwere Vorwürfe gegen den Einsatzleiter. Ein Feuerwehrmann fiel bei einer Vermisstensuche ins Wasser. Ein Boot der DLRG kenterte. Foto: Nonstopnews

Der anonyme Anzeigensteller behauptet nun, das Schlauchboot der Wardenburger Feuerwehr sei nur für stehende, nicht aber für fließende Gewässer zugelassen. Zudem entspräche es nicht der DIN. Diesen Umstand räumt der Einsatzleiter gegenüber der Zeitung ein. Er habe aber seinerzeit keine andere Möglichkeit gehabt, da es bei einer Wasserrettung auf jede Minute ankomme und die Wehr kein anderes Boot habe. Ein neues Boot sei erst für 2017 eingeplant.

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Hier geht’s zum Originalbeitrag: “Dieser Feuerwehr-Einsatz hat ein übles Nachspiel” (Nordwest-Zeitung Oldenburg, 04. März 2016)

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