Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Schlafzimmer in Einfamilienhaus brennt aus

Geesthacht (SH) – In einem Einfamilienhaus am Osterkamp in Geesthacht ist am Sonnabend ein Schlafzimmer völlig ausgebrannt. Dem schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass nicht noch größerer Schaden in dem Haus entstanden ist. Die Bewohner hatten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig in Sicherheit gebracht.

Feuerwehr schafft Mobiliar aus Haus
Einsatzkräfte der Feuerwehr Geesthacht befördern das Mobiliar über ein Fenster in den Garten und löschen es dort. Foto: Jann

Nach einem Notruf hatte die Integrierte Regionalleitstelle Süd (IRLS-Süd) in Bad Oldesloe um 14:55 Uhr Alarm für Geesthachts Feuerwehr und einen Rettungswagen des Herzogtum Lauenburg Rettungsdienstes (HLR) ausgelöst. Auch die Polizei rückte mit zwei Streifen an.

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„Bei unserem Eintreffen drang massiv Rauch aus dem gekippten Fenster im Erdgeschoss, durch den Spalt waren lammen zu sehen“, sagte Dennis Bruhn. Der stellvertretende Feuerwehrchef von Geesthacht leitete den Einsatz, an dem 30 Feuerwehrleute beteiligt waren. Gruppenführer Christopher Behncke, der mit einer Staffel aus sechs Feuerwehrleuten zuerst den Löschangriff startete, ließ einen sogenannten Rauchvorhang setzen. Dieser Vorhang, der an einer Teleskopstange in die Türzarge des betroffenen Zimmers geklemmt wird, verhindert eine Rauchausbreitung in den noch nicht betroffenen Bereich. Anschließend ging ein Atemschutztrupp unter dem Vorhang durch und startete die Brandbekämpfung.

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„Das Mobiliar in dem Zimmer stand zum Großteil in Flammen“, so Bruhn. Der Atemschutztrupp bekam die Situation schnell unter Kontrolle. Durch das zerstörte Fenster wurden die Möbel ins Freie geworfen und dort abschließend gelöscht. Das Team des HLR brauchte nicht einzugreifen, die Bewohner des Hauses blieben bis auf einen gehörigen Schreck unverletzt.

Die Polizei forderte den Zentralen Kriminaldauerdienst (ZKD) der Kripo aus Lübeck an, damit die Brandstelle in Augenschein genommen werden konnte. Der Hausbewohner vermutet einen Defekt an einem Akkuladegerät als Ursache für den Brand. Das Haus ist vorerst unbewohnbar.

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