Bonn (NW) – Im Rhein-Sieg-Kreis hat die Feuerwehr Bonn am Dienstagnachmittag einen Autofahrer aus dem Rhein gerettet. Gegen 16:20 Uhr rollte sein Elektrofahrzeug am Fähranleger Mondorf in den Fluss und trieb rund 300 Meter flussabwärts. Etwa 30 Meter vom Ufer entfernt kam der Wagen auf einer Untiefe zum Stillstand.
Einsatzkräfte der Feuerwehr bergen das Elektrofahrzeug mit einer Seilwinde aus dem Rhein. Das Auto war am Fähranleger Mondorf ins Wasser gefahren und mehrere hundert Meter flussabwärts getrieben, bevor es auf einer Untiefe zum Stillstand kam. Foto: 7aktuell.de | Franz
Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich der Fahrer bereits selbstständig aus dem halb versunkenen Pkw befreit. Wasserrettungskräfte unterstützten ihn anschließend bei der Rückkehr ans Ufer. Dort übernahm die Feuerwehr die medizinische Erstversorgung. Der Rettungsdienst sowie ein Notarzt vom Rettungshubschrauber Christoph 3 übernahmen die weitere Betreuung und transportierten den Mann in ein Krankenhaus.
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Strömungsretter sicherten das havarierte Fahrzeug. Mithilfe einer Seilwinde zogen die Einsatzkräfte das Elektroauto an Land. Während der Bergung warnten mehrere Boote unter Leitung des Bonner Feuerlöschboots den Schiffsverkehr und sicherten die Einsatzstelle.
Die Feuerwehr Bonn war gemeinsam mit Einheiten aus Bornheim und Niederkassel sowie Wasserrettern von DLRG und DRK im Einsatz. Auch Kräfte des Rettungsdienstes aus dem Rhein-Sieg-Kreis unterstützten die Maßnahmen. Gegen 18:15 Uhr war der Einsatz beendet.
Hinweise auf eine Verwechslung mit der Fähre gibt es nach Angaben der Feuerwehr nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Ein Abschleppunternehmen übernahm den Abtransport des Fahrzeugs. Umweltgefahren durch austretende Betriebsstoffe entstanden laut Feuerwehr nicht.