Grabenstätt (BY) – Zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw kam es am Montagvormittag auf der Staatsstraße 2095 im Kreis Traunstein. Ein Fahrer wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Die Feuerwehr befreite einen Fahrer, der nach dem Frontalzusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde das Dach entfernt, um Zugang zum Patienten zu schaffen. (Bild: Feuerwehr Erlstätt)
Gegen 10:30 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Traunstein die Feuerwehren Erlstätt und Haslach sowie den Rettungsdienst mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“. Oberhalb des Erlstätter Berges waren zwei Pkw frontal kollidiert.
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Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung: Ein Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeschlossen und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Nach Angaben von Einsatzleiter und Kommandant Michael Wimmer dauerte die Rettung rund 20 Minuten. Die Feuerwehr entfernte dazu das Fahrzeugdach, um einen Zugang zum Betroffenen zu schaffen.
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Während der technischen Rettung versorgten Sanitäter und ein Notarzt den Verletzten bereits im Wagen. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen ins Klinikum Traunstein transportiert. Der zweite Unfallbeteiligte erlitt leichte Verletzungen und benötigte keine weitere klinische Behandlung.
Beide Fahrzeuge – ein Mitsubishi und ein Audi – wurden bei dem Aufprall stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Ein Gutachten soll nun den genauen Unfallhergang klären.
Einsatzkräfte der Feuerwehren Erlstätt und Haslach sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und fingen auslaufende Betriebsstoffe auf. (Bild: Feuerwehr Erlstätt)
Weil ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Traunstein zeitgleich in der Traunsteiner Chiemsee Straße im Einsatz war, erreichte dessen Besatzung die nur wenige hundert Meter entfernte Unfallstelle sehr schnell und leitete die ersten Maßnahmen ein. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten die Aufräumarbeiten.
Etwa 50 Einsatzkräfte, darunter auch Kreisbrandmeister Stefan Nitzinger, waren im Einsatz. Nach rund einer Stunde waren die Maßnahmen abgeschlossen. Die Staatsstraße blieb bis etwa 13:30 Uhr voll gesperrt.