Intensive Nachlöscharbeiten nötig

Vollbrand verschlingt Gebäude in Celle

Westercelle (NI) – Meterhohe Flammen schlagen um 3 Uhr aus einem 300 Quadratmeter großen Gebäude in Westercelle, einem Stadtteil der niedersächsischen Kreisstadt Celle. Die Leitstelle alarmiert daraufhin in der Nacht zu Freitag 90 Feuerwehrleute zur Brandbekämpfung in den Maschweg.

Ein 300 Quadratmeter großes Holzgebäude eines ehemaligen Jugenddorfes steht in Westercelle (NI) in Vollbrand. Der Großteil stürzt während der Brandbekämpfung ein. Foto: Feuerwehr Celle

Das rund 10 Meter mal 30 Meter große, eingeschossige Gebäude – Bestandteil eines ehemaligen Jugenddorfes – brennt bei Eintreffen der ersten Kräfte nahezu in vollständiger Ausdehnung. Eine Anfahrt auf Sicht ist durch die meterhohen Flammen einfach. Das Feuer hat bereits auf die angrenzenden Bäume, Büsche sowie Gras übergegriffen. Die Kameraden bringen mehrere C-Rohre, das Wenderohr einer Drehleiter sowie den Werfer eines Tanklöschfahrzeugs zur Brandbekämpfung in Stellung.

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Florian Persuhn, Celler Stadtpressewart: „Das Holzgebäude hatte in Teilen eine vor die Wände gesetzte Steinmauer. Das hat es uns schwer gemacht, mit dem Löschwasser gezielt überall hinzukommen.“ Große Teile des Gebäudes stürzen im weiteren Einsatzverlauf ein, der Rest ist stark einsturzgefährdet. Gegen 4.40 Uhr kann „Feuer unter Kontrolle“ vermeldet werden.

Nach rund 7 Stunden nach Erstalarmierung ist der Einsatz für den Großteil der Kräfte beendet, sie können wieder einrücken. Allerdings sind von zirka 10.40 bis 13 Uhr weitere zeitintensive Nachlöscharbeiten nötig. „Das war mühsame Kleinarbeit. Wir mussten Wandverkleidungen entfernen und das Dach öffnen“, sagt Persuhn. Eine Feuerwehrfrau verletzt sich bei den Löscharbeiten leicht.

Neben den Ortsfeuerwehren Westercelle und Celle-Hauptwache sind die Logistik-Gruppe der Wehr sowie die Ortsfeuerwehr Adelheidsdorf aus der Samtgemeinde Wathlingen im Einsatz. Sie werden unterstützt von Rettungsdienst, Polizei Celle und dem DRK. Der Malteser Hilfsdienst sorgt für die Einsatzstellenversorgung.

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