TV-Spots mit "surrealen Katastrophenszenen"

Neue Info-Kampagne des BBK: „Für alle Fälle vorbereitet“

Bonn (NW) – Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat eine bundesweite Informationskampagne „Für alle Fälle vorbereitet“ zu Selbstschutz und Selbsthilfe im Katastrophenfall gestartet. Darin setzt es unter anderem vier TV-Werbespots ein.

Zur Info-Kampagne “Für alle Fälle vorbereitet” des BBK zählen auch vier TV-Werbespots mit “surrealen Katastrophenszenen”.

„Eine wichtige Aufgabe für uns ist es, die Bevölkerung dabei zu unterstützen, sich in Krisen selbst zu schützen“, sagt BBK-Präsident Armin Schuster. „Die Pandemie hat uns allen verdeutlicht, dass wir mehr tun können, damit die Bevölkerung besser für Krisen gewappnet ist.“

Anzeige

Das BBK wolle mehr Menschen als bisher für das Thema sensibilisieren. „Eigene Vorsorge zu betreiben, sollte zu unserem Selbstverständnis zählen“, erklärt Schuster. „Wie die jüngsten Ereignisse zeigen, ist das nicht nur für Menschen in Erdbebengebieten oder an Küsten und in Bergregionen wichtig. Schließlich ist eine persönliche Vorbereitung in einer Krisensituation die erste, aber möglicherweise auch entscheidende Hilfe.“

Surreale Katastrophenszenarien

Die vier TV-Werbespots des BBK werden auch bei YouTube und Streaming-Anbietern ausgestrahlt. In den computeranimierten Spots sehen sich die Protagonisten unerwartet mit surrealen Katastrophenszenarien konfrontiert. Dank der Vorsorge meistern sie diese jedoch.

Plakate sollen in der ersten Phase der Kampagne ebenfalls Aufmerksamkeit für das Thema Notfallvorsorge erwecken. Dazu kommt ein interaktives Angebot auf der Website des BBK: In der E-Learning-Anwendung „#vorbereitet – Das 360°-Notfalltraining“ können Nutzer in einem digitalen Apartment vrschiedene Aufgaben rund um die Themen „Notfallvorsorge“ und „Richtiges Handeln in Notsituationen“ lösen. Damit sollen sie ihr Wissen testen und erweitern.

Phase zwei der Kampagne startet ab Januar 2022. Dann will das BBK die Einzelthemen „Bevorratung“, „Extremwetter“, „Stromausfall“ und „Notgepäck inklusive Dokumentensicherung“ vertiefen.

Geplant sind Interviews mit Experten als Podcast, eine YouTube-Serie sowie weitere Informationsangebote. Die vermittelten Kenntnisse und Empfehlungen zu wiederholen, soll Ziel der dritten Phase sein.

Weitere Informationen hier auf der Seite des BBK.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Mir, 67, macht dieser Spot Angst. Schlimmer geht es noch einigen alten Menschen, die ich betreue. Eine sagte mir, es erinnere sie an die Durchhalteparolen im Krieg. Seit 86 Jahren erlebt sie Stürme und starke Regenfälle, aber derartige Warnungen noch nie. Sie fragt sich, was jetzt los ist.
    Liebe Regierung, da habt Ihr mal wieder daneben gegriffen…

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Im Januar und Februar ist so ein Spot mehrere Male auf Welt ausgestrahlt worden bevor Corona China verlassen hat.
    Damit war klar das die Coronawelle auch uns trifft.

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Dokumentenmappe bei Strommausfall? Sehr mysteriös!! Was geht hier eigentlich vor?? Soll hier ein 3 Weltkrieg stattfinden? Oder warum sollen wir derartige Vorkehrungen treffen??

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. Als ich die Werbung zum ersten Mal im TV sah, und sie anfing, dachte ich “Aha, wieder mal so ein Bettelvideo für Spenden.” Doch schnell verstand ich, dass es sich nicht darum drehte, sondern, dass wir Bürger darin aufgerufen werden, uns für den Katastrophenfall vorzubereiten.
    Mir lief es eiskalt den Rücken runter!!! Und ich bin wirklich kein Mensch, den man schnell mit solchen Parolen erschrecken kann.
    Nach fast drei Jahren Pandemie, in der so ein Video am ANFANG viel sinnvoller gewesen wäre, wenn es angeblich tatsächlich mitunter dafür gedacht war, wurde nicht ansatzweise so etwas ausgestrahlt.
    Was soll das also jetzt???
    Also wird hier, meiner Meinung nach, etwas “Größeres” verschwiegen, und man belügt uns wieder mal, und will uns für dumm verkaufen.
    Wie wäre es denn mal, als Regierung vorzusorgen für die Bürger, anstatt sie mit so einem Streifen in Angst und Schrecken zu versetzen!?! Aber was rede ich, das hat sie ja noch nicht mal innerhalb drei Jahren hinbekommen in der Pandemie. Im Gegenteil!
    Und davon mal ganz abgesehen, stellte sich bei mir die nächste Frage. Wer hat den Platz (und das Geld(!)), sich vorsorglich so einzudecken? Ich zum Beispiel nicht!
    Fazit: Glückwunsch, ein rundum nicht durchdachter, und total unnötiger Aufruf!

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Ich fühle mich sicherer und empfinde es als Unterstützung der Regierung.Wir als Bevölkerung werden nicht alleine gelassen und werden informiert. So ist das leider heute in diesen Zeiten.Ich bin dankbar.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Es stellte sich bei mir sofort die Frage: “was will man uns gerade hier in Deutschland sagen?” Und ich bin bei Gott kein Verschwörungstheoretiker oder Schwarzseher, den man leicht in Angst versetzen kann.
    Es drängt sich tatsächlich irgendwie der Gedanke auf, dass man uns auf etwas vorbereiten will. Gerade weil es den Krieg in Europa gibt. Gibt es gerade keinen Grund, sich Sorgen zu machen, dann ist das jetzt gerade ein extrem schlechter Zeitpunkt für diese Kampagne.

    Auf diesen Kommentar antworten
  7. A N G S T
    So eine Werbung macht der Bevölkerung Angst!
    Wie schon erwähnt, geht damit das Kopfkino los.
    In Europa ist Krieg und die Werbung gibt ein Gefühl, dass dieser Krieg nicht nur vor der Türe passiert, sondern zu uns kommt.

    Die Verantwortlichen, haben meiner Meinung,
    da eine unglückliche Entscheidung getroffen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Ich habe den ersten Beitrag gesehen und mich sofort gefragt was ist eigentlich los?So lange ich lebe gab es nie derartige Beiträge, es macht echt Angst auf die Zukunft, was wissen unsere Regierumg was wir nicht wissen warum diese schleichende Vorbereitung.Durch solche Beiträge schürt man nur das Kopfkino, machen wir uns nichts vor, wenn etwas passiert steht der kleine sowieso gaaaaaanz alleine da,siehe Hochwasserschutz und der gleichen Sachen.Der kleine Bürger ist eh auf der letzte an welchen Gedacht wird in unserem…..hm ist es eigentlich noch unser Staat?

    Auf diesen Kommentar antworten
  9. Habe gerade die Werbung in kürzester Zeit 2mal im TV gesehen und es löst Panik in mir aus. Mir vermittelt das mehr den Eindruck, dass wir was in naher Zukunft wirklich zu befürchten haben.

    Auf diesen Kommentar antworten
  10. Ganz meiner Meinung. Sowas was die machen geht mal gar nicht…

    Auf diesen Kommentar antworten
  11. Was für einen Mist. Noch mehr Panik verbreiten, reicht es nicht langsam mal??? Hab ich kein Verständnis mehr für

    Auf diesen Kommentar antworten
  12. Super, mit der Angst auch noch Geschäfte machen
    Die Pandemie und jetzt der Krieg
    Statt von staatlicher Seite einen echten Katastrophenschutz aufzubauen versetzt man die Bevölkerung in Angst und Panik
    Statt den Ausbau von Schutzräumen zu verwirklichen, schickt man die Leute in den Keller mit Bohnen in Dosen und Kurbelradio

    Ich finde diese Art der Kampagne verachtenswert

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Tanic

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert