Kiel (SH) – Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat die Petition „Mit Abstand mehr Sicherheit“ gestartet, um Einsatzkräfte an Unfallstellen besser zu schützen.
Verkehrssicherung, hier demonstriert von einer Feuerwehr. Symbolfoto: Hegemann
Wie der Verband mitteilte, soll die Straßenverkehrsordnung (StVO) um einen Paragraphen erweitert werden, der das Verhalten von Verkehrsteilnehmern an Einsatzstellen von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und anderen BOS-Organisationen verbindlich regelt – ähnlich wie es bereits beim Passieren von Schulbussen (§ 20 StVO) der Fall ist.
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Konkret gefordert wird eine deutliche Temporeduzierung beim Annähern an Einsatzstellen. Außerdem sollen Autofahrer möglichst die Fahrspur wechseln, sofern es die Situation erlaubt, und generell Abstand halten. Aktuell gebe es keine explizite Vorschrift, die Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksicht an Einsatzstellen verpflichte. Der Paragraph 1 StVO, der die gegenseitige Rücksichtnahme regelt, reiche dafür nicht aus.
Absicherung einer Einsatzstelle durch die Feuerwehr. Symbolfoto: Feuerwehr-Magazin/Rüffer
Gesetz soll Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erhöhen
Immer wieder komme es zu gefährlichen Situationen durch zu dichtes oder schnelles Vorbeifahren an Einsatzstellen, obwohl dort Menschen arbeiten, Leben retten oder absichern. “Das gefährdet Einsatzkräfte – und erschwert ihre Arbeit massiv”, heißt es vom Landesfeuerwehrverband. Mit der gesetzlichen Regelung soll das Verantwortungsbewusstsein erhöht und Einsatzkräften Schutz geboten werden. Die Initiatoren versprechen sich außerdem eine höhere Anerkennung der Blaulichtarbeit in der Gesellschaft.
Die Petition verlangt mindestens 30.000 Unterschriften, um dem Bundestag Druck zu machen. Noch bis zum 20. August 2025 können Unterzeichner im Netz oder postalisch abstimmen.
BF Essen im Wandel +++ Elektro-Panther von Rosenbauer +++ Hochwasser-Spezialisten +++ Einsatz an Straßenbahnen +++ Großübung im Wald +++ Scheune in Vollbrand
Wir brauchen nicht immer mehr Vorschriften sondern endlich ein effektives Durchgreifen der Gerichte. Und ein durchsetzen der Urteile.
Entzug der Fahrerlaubnis bei Nichtbeachtung von Einsatzstellen und Absperrungen von uns.
Andreas. Fw Iserlohn
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Andreas. Fw Iserlohn