Grimma (SN) – Dienstagmorgen rückte die Freiwillige Feuerwehr Grimma zu einem Einsatz aus, der sich als besonders leichtgewichtig herausstellte: Ein umgestürztes Ahornbäumchen blockierte den Gerichtsweg.
Auf den ersten Blick kaum zu erkennen: Das morsche Ahornbäumchen, das den Einsatz der Feuerwehr Grimma auslöste, lag quer über den Gerichtsweg – und war mit wenigen Handgriffen beseitigt. (Bild: Medienportal-Grimma | Müller)
Am Dienstag gegen 9 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Grimma zu einer vermeintlichen technischen Hilfeleistung gerufen. Laut Alarmierung sollte ein umgestürzter Baum die Straße blockieren. Die Einsatzkräfte stellten sich auf Motorsägeneinsatz und schweißtreibende Arbeit ein.
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Vor Ort zeigte sich jedoch schnell: Das gemeldete Hindernis war kein ausgewachsener Baum, sondern ein dünnes, morsch gewordenes Ahornbäumchen. Eine aufmerksame Radfahrerin hatte die kleine Gefahrenstelle der Leitstelle gemeldet.
Mit wenigen Handgriffen war die vermeintliche „Baumfäll-Aktion“ beendet – der Stamm ließ sich leicht abknicken und von der Straße tragen. Der Verkehr konnte nach kurzer Zeit wieder ungehindert fließen.
Nach dem Einsatz blieb für die Feuerwehrleute vor allem ein kurzer Bericht – und ein gemeinsames Schmunzeln über eines der wohl leichtesten „Baumfäll-Manöver“ des Jahres.
Hatten wir sogar schon als Alarmierung durch die Polizei. Anstatt am Sonntag früh schnell selber auszusteigen und das Ästchen weg zu tragen, wird über die Leitstelle die FF vom Frühstückstisch wegalarmiert. Man hat ja sonst nichts zu tun…
Hatten wir sogar schon als Alarmierung durch die Polizei. Anstatt am Sonntag früh schnell selber auszusteigen und das Ästchen weg zu tragen, wird über die Leitstelle die FF vom Frühstückstisch wegalarmiert. Man hat ja sonst nichts zu tun…
Ast auf Straße und wenns dumm läuft ist das Rettungsmittel für so einen Quatsch gebunden und anderswo sterben Menschen.
Wäre ja schon irgendwie ganz cool, wenn Leute zu einer gewissen Selbstständigkeit zurück fänden.