Vier Sattelauflieger zerstört

Feuer vernichtet Weihnachtsmarktstände eines Schaustellers

Leegebruch (BB) – Auf dem Firmengelände eines Schaustellerbetriebs in Leegebruch, Kreis Oberhavel, sind am Donnerstagabend vier Sattelauflieger mit Weihnachtsbuden und Dekoration vollständig ausgebrannt. Mehrere Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz, die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen die in Vollbrand stehenden Auflieger auf einem Schausteller-Gelände. Vier Sattelauflieger mit Weihnachtsmarktbuden und Dekoration wurden bei dem nächtlichen Feuer vollständig zerstört. (Bild: 7aktuell.de | Neumann)

Um 20.48 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Großbrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen vier Sattelauflieger, die mit Weihnachtsmarktbuden, Dekoration und weiteren Schaustellerutensilien beladen waren, in Vollbrand. Dichte Rauchwolken und meterhohe Flammen waren bereits aus der Ferne sichtbar.

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Einsatzleiter Sebastian Hentschel von der Feuerwehr Leegebruch teilte mit, dass beim Eintreffen vier Sattelauflieger im Vollbrand gestanden hätten und die Wasserversorgung anfangs schwierig gewesen sei, weshalb man sofort Tanklöschfahrzeuge aus Germendorf und Velten nachforderte. Nach kurzer Zeit konnten die Einsatzkräfte mit sechs C-Strahlrohren gegen die Flammen vorgehen. Zusätzlich kam eine Drehleiter zum Einsatz, um aus sicherer Entfernung zu löschen und eine Ausbreitung auf angrenzende Auflieger zu verhindern.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurden die verkohlten Überreste mit einem Bagger auseinandergezogen, um Glutnester abzulöschen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht.

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Auch die Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Dienstgruppenleiter Thomas Wolter erklärte, dass vier Sattelauflieger zerstört und ein weiterer durch die Hitze beschädigt worden seien. Die Brandursache sei unklar, die Kriminaltechnik habe Spuren gesichert. Eine Strafanzeige wurde aufgenommen, die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.

Für Schausteller Thilo-Harry Wollenschläger ist es der zweite schwere Brand binnen weniger Wochen. Bereits Mitte Oktober war auf seinem Betriebsgelände im Kreis Havelland ein Feuer ausgebrochen, bei dem ebenfalls mehrere Anhänger zerstört wurden. Ob ein Zusammenhang besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Nach Polizeiangaben entstand bei dem Feuer ein Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich. Die Eichenallee musste für rund drei Stunden voll gesperrt werden, auch der öffentliche Nahverkehr wurde umgeleitet.

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