Einsatzbericht FM 4/2023

Viehbetrieb abgebrannt

Erkheim (BY) – Im Markt Erkheim (Kreis Unterallgäu) gerät nachts der Gebäudekomplex eines landwirtschaftlichen Betriebs in Brand. Stroh, Futtermittel und Maschinen stellen eine hohe Brandlast dar. Neben den Löscharbeiten muss die Feuerwehr einige der 100 Jungrinder des Hofs wieder einfangen – bei völliger Dunkelheit. Rund 4 Tage sind die Kräfte im Einsatz.

Feuerwehr Einsätze
Im Unterallgäu (BY) beginnt es nachts auf einem Bauernhof zu brennen. Mit der Wärmebildkamera der THW-Drohne werden die Hotspots im Brandobjekt (die heißesten Bereiche sind in Rot dargestellt) gut sichtbar. Zu erkennen ist auch, dass das abfließende Löschwasser eine erhöhte Temperatur besitzt. Foto: THW Memmingen

Kurz nach 2 Uhr am Samstag, 26. November 2022, bemerken die Bewohner eines landwirtschaftlichen Betriebs im Markt Erkheim (Kreis Unterallgäu) ein Feuer in ihrer Scheune. Sie wählen den Notruf und schildern einem Disponenten der Integrierten Leitstelle Donau-Iller in Krumbach die Lage. Dieser löst daraufhin um 2.12 Uhr mit dem Stichwort „B4 – Brand Landwirtschaft“ Alarm für die Feuerwehr aus.

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Die Marktgemeinde ist ein ländlich geprägter Ort und zählt insgesamt rund 3.200 Einwohner. Sie verfügt über eine Stützpunktfeuerwehr im Hauptort Erkheim sowie über drei weitere Ortsteilfeuerwehren in Arlesried, Daxberg und Schlegelsberg. Das Brandobjekt befindet sich im Weiler (Siedlung mit wenigen Gebäuden) Dankelsried. Vom Feuerwehrhaus der Stützpunktwehr sind es nur etwa 2,5 Kilometer bis zu dem Anwesen. Der zirka 200 Jahre alte Komplex bildet ein liegendes L und besteht aus einer Futterhalle, einer Maschinenhalle und einem nachträglich angebauten Jungviehstall. In der Brandnacht sind rund 100 Tiere in diesem Stall untergebracht.

Aus Erkheim rückt als Erstes das Löschfahrzeug (LF) 20/16 mit dem stellvertretenden Kommandanten Markus Maurus aus. „Schon auf der Anfahrt haben wir Feuerschein und Funkenflug gesehen“, berichtet Maurus, der zunächst die Einsatzleitung übernimmt. Als er um 2.18 Uhr zeitgleich mit Kreisbrandmeister Wolfgang Engel am Einsatzort eintrifft, steht ein Teil des Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand. „Die Flammen schlugen, bedingt durch die enorme Brandlast in den Gebäuden, bis zu 30 Meter hoch in den Nachthimmel.“

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