Zum Glück ohne Verletzte

HLF rutscht in den Graben

Dornum (NI) – Am Sonntagnachmittag gingen zwei Einsatzkräfte der FF Dornum (Kreis Aurich) auf eine Einweisungsfahrt auf dem HLF der Einheit. Auf der L5 kam das Löschfahrzeug auf die aufgeweichte Berme und rutschte in den Graben. Verletzt wurde zum Glück niemand, am Einsatzfahrzeug entstand Sachschaden.

Zwei Bergungsfahrzeuge ziehen das in einen Straßengraben gerutschte HLF der FF Dornum wieder zurück auf die schmale Landstraße. (Bild: Dennis Schoolmann, Feuerwehr Dornum)

Auf der Fahrt sollte ein neues Mitglied der Ortsfeuerwehr in die Bedienung des HLF eingewiesen werden. Dazu lotste ihn der Ausbilder auch auf die L5 (Störtebeckerstraße) von Dornum Richtung Neßmersiel. Hier kommen des Öfteren Lkw von der Straße ab und landen im Graben, weswegen sie bei Einweisungsfahrten befahren wird, um die Maschinisten für die Gefahren zu sensibilisieren. Das 16 Tonnen schwere HLF von Magirus auf Mercedes Atego-Fahrgestell geriet während der Fahrt auf die durch den anhaltenden Regen völlig aufgeweichte Berme, rutschte in den parallel zur Fahrbahn verlaufenden Graben und blieb auf der rechten Seite liegen.

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Nachdem sich die beiden Feuerwehrleute aus dem Fahrerhaus befreit hatten, überprüften sie sich gegenseitig auf Verletzungen. Beiden war jedoch nichts passiert. Sie informierten die Leitstelle, welche die Feuerwehrführungskräfte informierte sowie die FF Neßmersiel zur Absicherung der Einsatzstelle entsandte. Auch Bürgermeister Uwe Trännapp machte sich auf den Weg zur Unglücksstelle. Für die Bergung selbst wurden zwei Spezialfahrzeuge angefordert. Diese zogen das verunglückte Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug wieder auf die Straße.

Ortsbrandmeister Dennis Schoolmann sagte, dass er glücklich darüber sei, dass seinen Einsatzkräften nichts passiert ist. Weiterhin betonte er, dass der Brandschutz weiterhin in Dornum sichergestellt sei. Zur Unterstützung werde ab sofort jeweils eine Feuerwehr zusätzlich alarmiert. Augenscheinlich sei das verunglückte HLF nicht schwerwiegend beschädigt worden. Die Feuerwehr hofft, dass es nach einer Reparatur zeitnah wieder einsatzbereit ist.

Während diesmal keine Personen verletzt wurden, hatte die Feuerwehr 2018 weniger Glück: Auf einer Einsatzfahrt zu einem Feuer in einem Heizungskeller geriet am 11. Januar das TLF 16/25 TH ebenfalls auf die Berme einer schmalen Straße und prallte gegen einen Baum. Damals wurde die Gruppenführerin eingeklemmt und schwer verletzt („Risikofaktor Konstruktion“).

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ein absolut sinnfreier Kommentar!
    Die Hauptsache ist doch, dass es keine Verletzten gab und das Einsatzfahrzeug nur wenig Schaden abbekommen hat!

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  2. Immerhin ist es ein Mercedes Atego Fahrgestell und kein Iveco!

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