Mainz-Gonsenheim (RP) – Am Dienstag hat die Feuerwehr im Stadtteil Gonsenheim eine Katze aus einer stark verrauchten Wohnung gerettet. Nachmittags hörte ein Anwohner den Alarm eines Rauchwarnmelders und bemerkte Rauch aus einer Nachbarwohnung. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr und lief den Einsatzkräften entgegen, um sie einzuweisen.
Der Rettungsdienst versorgte die bewusstlose Katze vor Ort mit Sauerstoff, bevor die Feuerwehr das Tier zu einem diensthabenden Tierarzt transportierte. Foto: 5VISION.NEWS
Die Leitstelle entsandte daraufhin Kräfte beider Mainzer Feuerwachen. Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte bereits vor der Wohnung Brandgeruch wahr. Da sich laut Nachbarn keine Bewohner in der Wohnung befanden, verschaffte sich die Feuerwehr gewaltsam Zutritt. Beim Öffnen der Tür drang dichter Rauch in den Treppenraum, der mit einem Rauchschutzvorhang abgeschottet wurde.
In einem Wohnraum kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Schwelbrand. Der giftige Rauch hatte sich in allen Räumen der Wohnung bereits abgesetzt. Nach Abschluss der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte schließlich die bewusstlose, aber atmende Katze. Der Rettungsdienst versorgte das Tier sofort mit Sauerstoff. Anschließend transportierte die Feuerwehr den Stubentiger mit Sondersignal zu einem verfügbaren Tierarzt in Mainz.
Zwar ist die betroffene Wohnung aufgrund der starken Rauchschäden vorerst unbewohnbar, doch durch das schnelle und kontrollierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Insgesamt waren 20 Feuerwehrleute mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, unterstützt von Polizei und Rettungsdienst. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.