16.000 Stufen auf StairMaster in PSA absolviert

Sportlicher Einsatz der Fw Hamburg bringt Weltrekord

Hamburg – Die tfa-Gruppe („toughest firefighter alive“) der Feuerwehr Hamburg knackte am Samstag einen Weltrekord: Fünf Mitglieder stiegen in einem Fitnessstudio 1 Stunde lang endlos Treppen, und das in Uniform und mit PSA auf dem Rücken. Ergebnis der Strapazen: 16.000 Stufen geschafft und die alte Bestmarke weit überboten.

1 Stunde, 5 Feuerwehrleute, 16.000 Stufen. Auf StairMastern treten Mitglieder der „toughest firefighter alive“-Gruppe Hamburg an und knacken den Weltrekord. Foto: Ebrecht

Wenn sich Mitglieder der Feuerwehr in den Betriebssportgruppen unter dem Prädikat „toughest firefighter alive“ zusammenfinden, geht es um mehr als die feuerwehrübliche Kraft und Ausdauer. Immer wieder stellen Männer und Frauen sportliche Höchstleistungen in Uniform ein und zeigen so, was Kameraden alles leisten können.

Anzeige

So auch am vergangenen Samstag. Eine Feuerwehrfrau und vier Feuerwehrmänner – alle im aktiven Dienst bei der Berufsfeuerwehr oder einer der Freiwilligen Feuerwehren in Hamburg – bewältigten in 1 Stunde insgesamt 16.000 Stufen an vier sogenannten StairMastern. Damit simulieren Sportler endloses Treppenstufen-Steigen und trainieren ihre Ausdauer. Wo so mancher in Sportkleidung hier schon vor Probleme gestellt wird und schnell Schmerzen in Oberschenkeln und Waden bekommt, hatten die fünf Einsatzkräfte sogar ihre 25 Kilogramm schwere PSA geschultert.

Grund für diesen Rekord-Versuch ist zum einen das Jubiläumsjahr der Feuerwehr Hamburg, die 1872 gegründet wurde. Zum anderen war der bisherige Weltrekord im einstündigen Treppenstufen-Steigen seit geraumer Zeit mit 10.000 Stufen bei einer tfa-Gruppe in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Den wollten die Hamburger überbieten.

Wechsel erlaubt, aber einer hielt volle Distanz durch

Die Bedingungen in einem Fitness-Studio am Gorch-Fock-Wall waren strikt: Vier der fünf Feuerwehr-Athleten im Alter zwischen 22 und 61 Jahre mussten immer auf den StairMastern aktiv sein, für den Wechsel war ein Stillstand von maximal 30 Sekunden erlaubt, die PSA durfte nicht abgenommen werden. Unabhängige Zeitnehmer und Stufenzähler überwachten den Rekordversuch und hatten nach 60 Minuten mehr als 16.000 Stufen erfasst. Der gesamte Ablauf des Rekordes wurde dokumentiert, damit er später offiziell anerkannt werden kann. Einer der Aktiven ließ es sich nicht nehmen, die gesamte Zeit zu steigen und sich nicht für eine Pause auswechseln zu lassen.

Pressesprecher Dennis Diekmann freute sich über die Aufmerksamkeit für die Feuerwehr Hamburg: „Ein guter Auftakt: mit einem Weltrekord ins Jubiläumsjahr. Wir freuen uns und gratulieren den Kollegen.“ Anlässlich der 150-Jahr-Feier sollen 2022 noch weitere Aktionen und Veranstaltungen wie Tage der Offenen Tür, aber auch weitere tfa-Wettbewerbe folgen: Für den 27. August finden im Zuge vom „Tag der Feuerwehr“ auch die zweiten Hamburger Firefighter Games statt, ebenfalls ein Wettkampf der „toughest firefighter alive“. Teilnehmen werden hier Feuerwehr-Sportler aus ganz Europa. Bereits bei der ersten Ausgabe 2019 mussten mehrere Disziplinen in typischer Ausrüstung absolviert werden, darunter das Ziehen einer 80 Kilogramm schweren Puppe über 80 Meter, das Tragen von zwei 15 Kilogramm schweren Kanistern in ein zweites Obergeschoss oder ein Etagenlauf über 15 Stockwerke mit vollständiger PSA.

Auch ein neuerlicher Weltrekord-Versuch ist in Hamburg geplant: Am 25. September will ein Mitglied der tfa-Gruppe in voller Montur über 40 Stunden auf einem Laufband aushalten und dort eine neue Bestmarke im Dauerlauf aufstellen.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Meine Hochachtung für die Leistung der Frauen und Männer der Feuerwehr habe es schon selbst gemacht viele Grüße von der Feuerwehr Amelinghausen olm Ritschen

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Herzlichen Glückwunsch an den Feuerwehr – Frauen – Männern für diese Leistung. Alles Gute und passt auf euch auf. Bleibt gesund.

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Angelika Goertz

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert