Einsatzbericht "Schaumschlacht gewonnen"

Werkfeuerwehr speist bei Großbrand Schaumanlage mit F-Schläuchen

Salzbergen (NI) – Als die Produktionshalle eines kunststoffverarbeitenden Betriebs in Salzbergen (Kreis Emsland) brennt, reicht die Löschwasserversorgung aus dem Hydrantennetz nicht aus. Deshalb lässt die Einsatzleitung die Spezialisten der Werkfeuerwehr (WF) der H&R Chemisch-Pharmazeutischen Spezialitäten GmbH hinzualarmieren.

Großeinsatz mit Schaummittel
Aus der Luft ist gut zu erkennen, wie viel Schaum, und somit auch Wasser, die Feuerwehr bei diesem Großbrand einsetzen musste. Foto: Feuerwehr

Mit dem Löschwasser aus dem Hydrantennetz können lediglich die Riegelstellungen bedient werden. Um den hohen Bedarf an Wasser sicherzustellen, verlegen die Mitarbeiter der WF unter Leitung des stellvertretenden Leiters Günter Brink ihr F-Schlauch-System. “Unter Führung eines Zugführers der freiwilligen Feuerwehr wurden parallel an einem Regenrückhaltebecken drei Tragkraftspritzen in Stellung gebracht, um die F-Leitung einspeisen zu können”, sagt Gemeindebrandmeister Andreas Schmale.

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Die WF führt das Schlauchsystem auf einem Anhänger mit, den aufgrund der Nähe zur Einsatzstelle ein werkseigener Traktor zieht. Das Wasser wird mit Spezialverteilern durch fünf B-Schläuche in den F-Schlauch (150 Millimeter Durchmesser) gepumpt und zum Einsatzort gefördert.

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Mit dem F-Schlauch speist die WF eine Schaumanlage FireDos 4000. Das Schaummittel kommt aus mehreren IBC (intermediate bulk container: Kunststofftank) der WF. Das gemischte Löschmittel wird drei Hubrettungsfahrzeugen und am Boden stehenden Werfern und Strahlrohren zugeführt. Schmale: „Die Logistik mit dem F-Schlauch und dem Schaummittel hat gut funktioniert, weil sich die Raffinerie quasi in Sichtweite befindet. In einem anderen Industriegebiet hätten wir das so nicht machen können.“

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