Frensdorf (BY) – Auf der Staatsstraße 2254 zwischen Herrnsdorf und Frensdorf (Landkreis Bamberg) sind am Dienstagabend (5. August 2025) zwei Fahrzeuge frontal kollidiert. Eine 63-jährige Autofahrerin wurde dabei tödlich verletzt, ein 58-jähriger Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Beide Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von mehreren Feuerwehren befreit werden.
Schwere Rettungsarbeiten: Die Einsatzkräfte kämpften um das Leben der beiden Verunglückten, die bei dem Frontalzusammenstoß in ihren Wagen eingeklemmt wurden. Foto: NEWS5 | Merzbach
Nach Angaben der Polizeiinspektion Bamberg-Land war der Fahrer eines Toyota Yaris von Herrnsdorf in Richtung Frensdorf unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er frontal mit dem Hyundai Atos der 63-Jährigen zusammen, die in entgegengesetzter Richtung fuhr. Die Wucht des Aufpralls beschädigte beide Fahrzeuge massiv und klemmte die Insassen in den Wracks ein.
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Die Feuerwehren aus Herrnsdorf, Röbersdorf, Erlach und Frensdorf rückten zur Unfallstelle aus. Während sich die ersteintreffenden Einheiten um die technische Rettung der eingeklemmten Personen kümmerten, übernahm die Feuerwehr Frensdorf die Vollsperrung aus Fahrtrichtung Frensdorf und stellte einen dritten Rettungssatz bereit. Insgesamt waren über 50 Feuerwehrleute im Einsatz.
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Rettungskräfte reanimierten die 63-Jährige noch an der Unfallstelle und brachten sie unter laufender Reanimation in eine Klinik, wo sie wenig später ihren schweren Verletzungen erlag. Den 58-jährigen Unfallverursacher flog ein Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Würzburg. Sein Zustand gilt laut Polizei als kritisch.
Mehrere Feuerwehren befreiten die eingeklemmten Unfallbeteiligten mit hydraulischem Rettungsgerät aus den stark deformierten Fahrzeugen. Foto: Feuerwehr Frensdorf
Zur Klärung der Unfallursache zog die Polizei einen Gutachter hinzu und stellte beide Fahrzeuge sicher. Die Staatsstraße blieb für rund viereinhalb Stunden voll gesperrt. Die Einsatzkräfte leiteten den Verkehr örtlich um. Es entstand ein Schaden von etwa 20.000 Euro.