Fahrerin eingeklemmt

Kind und zwei Erwachsene bei Pkw-Kollision schwer verletzt

Höchstadt an der Aisch (BY) – Aufgrund eines missglückten Überholmanövers kollidieren am Dienstagabend auf der Bundesstraße 505 im Kreis Erlangen-Höchstadt zwei Fahrzeuge. Drei Personen, darunter in Kind, werden schwer verletzt.

Ein blauer Caddy ist von Höchstadt kommend in Richtung Bamberg unterwegs. Der 28 Jahre alte Fahrer setzt zum Überholmanöver eines ihm vorausfahrenden Lkw an. Dabei übersieht er allerdings den ihm entgegenkommenden roten Kleinwagen einer 41-jährigen Mutter, die zusammen mit ihrem Kind auf der B 505 unterwegs ist. Beide Fahrzeuge stoßen frontal zusammen. Die Wucht des Aufpralls sorgt dafür, dass der Caddy von der Straße gerät. Er bleibt in der Böschung liegen. Das Auto von Mutter und 5-jährigem Kind verbleibt auf der Fahrbahn: Der Motorraum ist stark eingedrückt und verformt.

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Einsatzkräfte der FF Höchstadt-Aisch und der FF Etzelskirchen werden um 20.52 Uhr zur Technischen Hilfeleistung mit eingeklemmter Person alarmiert. Der Junge kann vom Rettungsdienst aus seinem Kindersitz befreit werden und wird behandelt. Um die eingeklemmte Mutter schonend aus dem Fahrzeug retten zu können, müssen die Feuerwehrleute mit Hydraulikschere und -spreizer die Autotür sowie das Dach entfernen. Mit schweren Verletzungen wird sie in ein Krankenhaus transportiert. Auch der Unfallverursacher wird schwer verletzt. Laut Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt wird er von den Rettungskräften außerhalb seines Pkw aufgefunden.

Zu einem schweren Zusammenstoß kommt es auf der Bundesstraße 505 bei Höchstadt (BY, Kreis Erlangen-Höchstadt). Drei Personen, darunter ein 5-jähriges Kind, werden dabei verletzt. Foto: NEWS5/Merzbach

Die B 505 ist für die Rettungsmaßnahmen in beide Richtungen über mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Zur Absicherung der Unfallstelle von der Gegenrichtung aus werden Einsatzkräfte aus dem benachbarten Kreis Bamberg angefordert. Ein Sachverständiger wird zur Klärung des Unfallhergangs an die Unfallstelle gerufen. Die Feuerwehr leuchtet die Einsatzstelle aus, bindet auslaufende Betriebsstoffe ab und stellt den Brandschutz sicher.

Rund 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort, darunter drei Rettungswagen sowie zwei Notärzte.

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