Finnen verspotten Trumps Waldbrand-Tipps

Paradise (USA) – US-Präsident Donald Trump hatte beim Besuch der Waldbrandregion um die Kleinstadt Paradise in Kalifornien dem dortigen Forstmanagement und der Bevölkerung eine gehörige Mitschuld am Ausmaß der Katastrophe gegeben. Man hätte den Waldboden sauber halten müssen – so wie die Menschen in Finnland. Viele Finnen nutzten diese Worte, um sich auf verschiedenen Kanälen über den selbsternannten US-Waldbrand-Experten lustig zu machen. 

So reduzieren Finnen die Waldbrandgefahr, wenn man vielen Tweets auf Twitter glauben darf ;-). Foto: Twitter

Was war geschehen? Am Wochenende hatte Trump die Krisenregion besucht. Allein in dem US-Städtchen Paradise wurden rund 13.000 Gebäude zerstört. Die Stadt existiert im Prinzip nicht mehr. Nach aktuellen Behördenangaben starben mehr als 80 Menschen bei den Waldbränden in Kalifornien. Über 700 gelten aktuell noch als vermisst.

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Im Rahmen seines Besuches sagte der US-Präsident: “Wenn du dir andere Länder ansiehst, wo sie es anders machen. Dann ist es eine andere Geschichte. Ich war mit dem Präsidenten von Finnland und er sagte: ‚Wir sind eine ganz andere Waldnation. Wir verbringen viel Zeit damit, zu rechen und zu säubern.‘ Und sie haben keine Probleme.“ Wie nicht anders zu erwarten, löste Trump damit einen öffentlichen Proteststurm aus. 

Extrem cool sind viele Finnen mit der Aussage umgegangen. Sie verspotteten den US-Präsidenten, indem sie sich auf den Weg in den Wald machten – bewaffnet mit Staubsaugern, mit dem Wischeimer oder dem Rechen. “Um schnell mal die Waldbrandgefahr zu mindern”, wie sie schrieben. Und sie verbreiteten ihre Säuberungsaktionen fleißig über Twitter.

Hier ein paar lustige Tweets:

Unter den Hastags #RakeNews oder #Raking finden sich auch schön Tweets aus anderen Ländern. Viel Spaß beim Schmunzeln. 

Waldbrände in Kalifornien

Hier haben wir für Euch die wichtigsten Punkte zu den verheerenden Waldbränden in Californien zusammengetragen.

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