Elmenhorst (SH) – Die Werkstatt eines Autohauses am Stadtrand von Mölln (SH) gerät am 3. März 2019 in Vollbrand. Insgesamt 200 Einsatzkräfte sind im Einsatz, der in einer wahren Materialschlacht endet.
In der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Kreises Herzogtum Lauenburg in Elmenhorst herrschte nach dem Großbrand der Möllner Kfz-Werkstatt Hochbetrieb. 38 Atemluftflaschen mussten aufgefüllt, genauso viele Atemmasken gereinigt und 98 B- sowie 40 C-Schläuche gewaschen und geprüft werden.
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Alle Löschfahrzeuge wurden noch an der Einsatzstelle neu bestückt, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. “Als ich am Sonntag im Rahmen der Bereitschaft mit dem Schlauchwagen vor Ort war, war mir sofort klar, dass diese Woche jede Menge außerplanmäßige Arbeit auf uns zukommt”, berichtete Gerd-Ulrich Wendt, Mitarbeiter der FTZ. “Ich habe den letzten Schlauch rausgegeben. Das hatte ich zuletzt, als in Büchen die Kartoffelhalle gebrannt hatte.”
“Die Reinigungsdauer war je nach Verschmutzungsgrad der Schläuche unterschiedlich”, erklärte Jan Riffel, ebenfalls in der FTZ tätig. “Jene, die direkt am Objekt verlegt waren, hatten stärker gelitten. Da haftete viel Schmutz dran.”