LF 10 Kompakt der FF Seckbach

Einsatzfahrzeuge ohne begehbares Dach

Frankfurt am Main (HE) – Das Titel-Fahrzeug unserer Februar-Ausgabe (2/2024) ist das Löschgruppenfahrzeug (LF) 10 Kompakt der Freiwillige Feuerwehr (FF) Seckbach in Frankfurt am Main. Eine Besonderheit ist der isolierte Oberleitungsschutz der Dachbeladung.

LF 10 Kompakt
Über die Leitern und Saugschläuche ist ein Oberleitungsschutz angebaut. Foto: Feuerwehr-Magazin | Bunzel

Die Feuerwehr Frankfurt verzichtet bei Fahrzeug-Neubeschaffungen bereits seit 2005 auf begehbare Dächer. Darauf sind ausschließlich tragbare Leitern, Saugschläuche und ein Einreißhaken auf manuellen Entnahmehilfen gelagert. Im Stadtgebiet gibt es ein weitläufiges Straßenbahnnetz.

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Daher legt die Feuerwehr ein besonderes Augenmerk darauf, eine Berührung des Fahrdrahts sowie einen Spannungsüberschlags von zirka 700 Volt auf die Einsatzfahrzeuge und deren Besatzungen zu verhindern. Deshalb sind die Leiterentnahmehilfen und Lichtmasten mit einem isolierten Oberleitungsschutz an der Spitze ausgestattet. So besteht auch bei einer Berührung mit dem Fahrdraht der Straßenbahn keine Gefahr durch den elektrischen Strom.

Unsere Februar-Ausgabe könnt Ihr direkt hier bestellen.

Feuerwehr-Magazin 2/2024

Kompaktes LF 10 für Frankfurt +++ WF Bavaria Filmstudios +++ Selbstgebautes Übungsdach +++ Beschaffungs-Tipps für Hohlstrahlrohre +++ Doppelter Elektrobrand

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Bei einem Lichtmast oder bei Feuerwehrleuten die das Dach betreten muss auch vorher geprüft werden ob Leitungen im Weg / in der Nähe sind.
    Das muss halt geübt bzw. geschult werden.

    Bevor die Leiter entnommen wird, noch oben schauen. Bzw. muss der Gruppenführer und Maschinist das schon bei der Fahrzeugaufstellung beachten.

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  2. Da müsste hinten am Fahrzeug aber irgendwie eine Kontrolleuchte angebracht sein, die mitteilt, ob der Aufbau gerade Potential mit der Oberleitung hat, ansonsten sind die Leutein Gefahr, die hinten die Leiter entnehmen, weil diese den Boden berühren, sowie die Leiter.

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  3. Nicht begehbare Dächer sind in den Niederlanden schon lange Standart und sollten auch bei Eingang in die Norm finden.

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