Neckarbischofsheim (BW) – Am späten Mittwochabend ist eine rund 500 Quadratmeter große Halle auf einem Aussiedlerhof am südwestlichen Ortsrand von Neckarbischofsheim im Rhein-Neckar-Kreis in Brand geraten. Anwohner bemerkten die Flammen kurz nach 22 Uhr in der unmittelbar hinter einem Wohnhaus stehenden Scheune und alarmierten die Feuerwehr.
Eine Scheune in Neckarbischofsheim fiel am Mittwochabend einem Großbrand zum Opfer. (Bild: EinsatzReport24 | Buchner)
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen meterhoch in den Nachthimmel – eine weithin sichtbare Rauchsäule stand über dem Gebäude. Verletzt wurde niemand.
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In der Halle befanden sich gelagertes Stroh, ein Kraftstofftank sowie ein Gabelstapler – alle fielen den Flammen zum Opfer. Während der Brandbekämpfung stürzten Teile des Gebäudes ein. Eine besondere Herausforderung stellte die Löschwasserversorgung dar: Hydranten am Ortsrand waren rasch erschöpft, sodass die Einsatzkräfte über längere Wegstrecken Hydranten im Wohngebiet nutzen mussten. Zusätzlich dienten ein eingelassener Pool sowie ein nahegelegener Bach als Wasserentnahmestellen.
Die Feuerwehren aus Neckarbischofsheim und Untergimpern sowie Kräfte aus Helmstadt-Bargen waren bis in die Morgenstunden im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Unterkreisführungsgruppe, einem Wasserförderzug, einer Drehleiter aus Aglasterhausen und weiteren Feuerwehren aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Angaben zur Schadenhöhe und zur Brandursache liegen noch nicht vor.