Staatsschutz in Berlin ermittelt

Brennt 450-Tonnen-Mobilkran

Berlin – In der Nacht zu Donnerstag wurde der Feuerwehr Berlin der Brand eines Krans im Stadtteil Moabit gemeldet. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass der vordere Teil eines Mobilkrans in Flammen stand. Das Fahrzeug war abgestützt und der Ausleger ausgefahren. Personen waren nicht in Gefahr.

Mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpfen die Flammen an einem 450-Tonnen-Mobilkran in Berlin. (Bild: Feuerwehr Berlin)

Drei Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus und begannen mit der Brandbekämpfung. Dazu setzten sie drei C-Rohre mit Druckluftschaum ein. Gleichzeitig sperrten Feuerwehrleute den Bereich um den Kran vorsorglich ab. Außerdem wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen beziehungsweise abgestreut. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Aber es entstand erheblicher Schaden an dem Mobilkran. 

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Im Einsatz waren drei Lösch-Hilfeleistungs-Fahrzeuge, ein Rettungswagen, drei Sonderfahrzeuge und der Führungsdienst der Feuerwehr. Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute vor Ort. Hinzu kamen noch Beamte der Polizei und der Besitzer der Liegenschaft. Weil Brandstiftung vermutet wird, ermittelt nach Auskunft einer Polizeisprecherin der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz.   

In der Heidestraße wird derzeit viel gebaut. Bis Ende 2022 soll ein neues Büroquartier in der so genannten Europacity entstehen. Dagegen gibt es in Berlin immer wieder Proteste.

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