Einer von zwei Prototypen

Brennt Flugtaxi: Alarm für die Werkfeuerwehr

Weßling (BY) – Beim Start-up-Unternehmen Lilium in Weßling (Kreis Starnberg) ist einer von nur zwei Flugtaxi-Prototypen in Flammen aufgegangen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist eine Reparatur vermutlich nicht mehr möglich.

Einer von zwei Prototypen des “Lilium Jet”. Ein Exemplar ging in Flammen auf. (Bild: Lilium)

Das Feuer soll bereits am Donnerstagnachmittag bei Wartungsarbeiten in der Werkshalle ausgebrochen sein. Diese befindet sich auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen. Die dortige Werkfeuerwehr löschte den Brand.

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Bei dem Flugtaxi handelt es sich um den ersten Prototypen des „Lilium Jet“, der im Mai 2019 erstmals zu unbemannten Testflügen startete. Er wird von 36 kleinen Elektromotoren angetrieben und kann damit senkrecht aufsteigen.

Mit dem Flugtaxi sollen sich fünf Passagiere mit bis zu 300 km/h befördern lassen. Lilium plant einen kommerziellen Betrieb ab 2025.

Nach dem Brand will das Unternehmen erst die Unfallursache ermitteln, bevor es mit dem zweiten, unbeschädigten Prototyp die Testflüge fortsetzt. 

Zurzeit sind mehr als 350 Mitarbeiter bei dem Start-up beschäftigt. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung will Lilium in den nächsten 5 Jahren auf 800 Mitarbeiter aufstocken und ein zweites Werk eröffnen.

Hier geht’s zum Originalbeitrag: „Flugtaxi abgebrannt – Lilium verliert Prototypen“ (sz.de, 28. Februar 2020)

Video des Spiegel zum ersten Start des “Lilium Jet” auf YouTube:

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