Jugendlicher wird angezeigt

Pöbelei an Einsatzstelle endet in Handschellen

Malchow (MV) – Ein Brand einer Gartenlaube endete für einen 16-Jährigen in Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) am Mittwochabend in Handschellen auf einer Polizeiwache. Der Jugendliche soll zuvor Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit behindert sowie Polizisten beleidigt und bedroht haben.

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Malchow und Alt Schwerin waren ab 17.30 Uhr im Einsatz, um die Gartenlaube zu löschen. Zwei Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren standen aufgrund von Zeugenaussagen schon nach kurzer Zeit im Verdacht, den Brand vorsätzlich gelegt zu haben. 

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Während der Löscharbeiten tauchte der 16-Jährige auf und betrat immer wieder die unmittelbare Einsatzstelle, stand den Feuerwehrleuten im Weg und versuchte die Arbeiten zu behindern. Polizisten erteilten dem Jugendlichen einen Platzverweis.

Dennoch erschien er einige Zeit später wieder am Einsatzort, als Polizeibeamte gerade mit der Spurensicherung am Tatort beschäftigt waren. Der 16-Jährige soll nach Angaben der Polizei die Kollegen vor Ort beleidigt und bedroht haben. Als einer der Beamten auf den Pöbelnden zuging, ergriff der die Flucht, konnte aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Auf sehr aggressive Weise habe sich der Jugendliche gegen die Polizisten gewehrt, sie weiter beleidigt und bedroht. Darauf legten die Beamten dem jungen Mann Handschellen an und nahmen ihn mit auf das Revier. Dort schrieben die Polizisten Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung und Bedrohung.  

Ein genaues Motiv für die Handlungen des Jugendlichen konnte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage von feuerwehrmagazin.de nicht nennen. Es sei jedoch davon auszugehen, dass der Beschuldigte zuvor etwas Alkohol konsumiert habe.

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Symbolfoto: Polizeifahrzeug bei einem Einsatz.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ende gut, alles gut!

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