Frau klettert auf Einsatzfahrzeug

Gafferin schlägt Feuerwehrmann bei Rettungseinsatz

Rüdesheim (HE) – Dienstagabend, 23.00 Uhr. Feuerwehr und Rettungsdienst werden in Rüdesheim (Rheingau-Taunus-Kreis) in die Grabenstraße zu einer Reanimation alarmiert. Zahlreiche Gaffer behindern die Einsatzkräfte, sodass sich die Feuerwehr genötigt sieht, diese von der Einsatzstelle zu verweisen.

Gewalt
In Rüdesheim hat eine 21-jährige Frau einem Feuerwehrmann während eines Rettungseinsatzes unvermittelt ins Gesicht geschlagen, als er sie aufforderte, von einem Feuerwehrfahrzeug herunterzukommen. Symbolfoto: Nils Sander

Zudem fahren die Helfer ein Feuerwehrfahrzeug vor die Reanimation, um den Schaulustigen die Sicht auf die Einsatzstelle zu verwehren. Eine 21-jährige Rüdesheimerin will das jedoch nicht so einfach hinnehmen. Sie klettert kurzerhand auf das Fahrzeug, um besser sehen zu können. Als die Feuerwehrleute sie auffordern, herunterzukommen, kommt sie der Anweisung nach, schlägt aber unvermittelt einem 44-jährigen Feuerwehrmann ins Gesicht. Dann läuft sie davon.

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Mehrere Feuerwehrleute nehmen die Verfolgung auf. Zwei Feuerwehrfrauen werden dabei von einem Mann angegangen, beleidigt und bedrängt. Gegen ihn und gegen die Frau ermittelt jetzt die Polizei.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Können sie dazu eine Quelle benennen?

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  2. das ist doch noch viel zu wenig

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  3. Wenn in Australien Rettungskräfte angegriffen werden, bekommt der Angreifer 6 Monate Gefängnis ohne Bewährung. Die Richter sind in Australien vom Justizministerium angewiesen worden, keinerlei Bewährung im Zusammenhang mit Angriffen auf Rettungskräften zu gewähren.
    Seitdem ist die Anzahl der Übergriffe stark gesunken. Warum geht das bei uns nicht ?
    Weil unsere Politiker mit dieser Entscheidung kein Geld verdienen. Also wird das Thema auch nicht angegangen.

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  4. 1000 Stunden Sozialarbeit mit Bewährung.

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  5. Ich finde das Verhalten der Leute, die Rettungskräfte behindern, zärtlich angreifen usw. auch äußerst verwerflich. Ich finde es auch schlimm, wenn Rettungsgeräte gestohlen werden, radmuttern gelockert werden oder bei Sonderrechte anzeigen geschaltet werden. Die Just muss haerter Durchgreifen. Führerscheinentzug, Höhe Geldstrafen und Gefängnis, alles o.k. aber lebenslang,bwie hier gefordert, also so wie für Mord ist zuviel.

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  6. Wer soll das noch verstehen.
    Wenn Feuerwehr oder sonstige Einsatzfahrzeuge vorfahren, will ich mal eine gewisse Neugier nicht abreden. Wem geht das nicht so?
    Aber penetrant zu Gaffen, Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit zu behindern oder gar tätlich anzugreifen geht absolut nicht!
    Ob härtere Strafen da wirklich helfen, weiß ich nicht.

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  7. Es ist sicher richtig, die Täter (in) zu bestrafen. Hoffentlich wird aber auch den betroffenen Kameraden:innen Hilfe angeboten. Mir geht es nicht um die körperliche Geschichte, die wird der Kamerad sicher abkönnen. Mir geht es darum, dass solch eine unverschämte, hirnrissige Aktion Spuren bei Helfern hinterlässt und zwar auf der mentalen Ebene. Die „Wut“, die bei den Beteiligten bleibt wirkt sich auf die Motivation aus, das gilt es zu verhindern, sonst werden wir noch weniger…

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  8. HALLO! Wenn ich sowas lese oder höre, dann könnt ich Ausrasten und werde Wütend. Was ist nur mit der Menschheit los sowas passiert leider immer öfter und solche Menschen sind einfach nur Pervers und Krank im Kopf. Gleich in Knast stecken und Führerschein auf Lebenszeit entziehen. Einfach nur Ekelhaft!

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  9. Dass so etwas überhaupt passiert ist schon schlimm genug.
    Das Problem ist doch aber, dass Leute die so etwas machen, ja keine Angst haben müssen vor Konsequenzen
    Solche Leute werden doch vom System immer wieder nur mit Samthandschuhen angefasst.
    So lange also derartige Dinge nicht konsequent und vor allem hart bestraft werden, wird sich diese Verhalten nicht abstellen lassen.

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  10. Gegen die Frau Strafanzeige wegen Körperverletzung, der Mann kriegt eine wegen zweifacher Beleidigung und Belästigung. PUNKT! Keine Toleranz und keine Nachsicht.
    Und als Bonus sollte es für beide noch ne Anzeige wegen Behinderung von Rettungskräften geben. (Das außer bei der Polizei IMMER noch keine Straftat darstellt!!! Müssen wegen so was erst Menschen sterben damit sich was ändert?)

    Noch dazu sollten beide zum sprichwörtlichen Scheiße Schaufeln verdonnert werden. Sprich Sozialstunden im DRECKIGSTEM Job den man finden kann. Und zwar nicht nur ne Woche, nein ein ganzes Jahr, und schön drauf achten das sie jeden Tag bis zu den Ohren im Dreck stecken.

    Ich hätte ja gesagt “Schickt sie zur Feuerwehr oder zum Rettungsdienst.” aber SO was kann man den Leuten die Hilfe brauchen absolut nicht zumuten.

    Mann, was hoffe ich, das wir bald eine vernünftige Simulations bzw. VR Technologie bekommen.
    Dann würde ich solche Leute dazu verurteilen sich so eine Situation mal aus der Sicht des Opfers anzusehen, damit sie wissen wie sich das anfühlt. (Ähnlich wie die Folge aus Star Trek Voyager wo Tom Paris eines Mordes verdächtigt wird und immer wieder gezwungen wird sich die Tat aus Sicht des Opfers anzusehen.)

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  11. Aber wer weiß, ob die beiden Personen in diesem Bericht einen Führerschein besitzen?
    Wer keinen hat, hat dann nichts von der Strafe.
    Ich wäre dafür, dass diese Gaffer und Behinderer Sozialstunfen ableisten. Beim ersten vergehen 30 Stunden. Folgetäter 100 Stunden und sollte dann noch was kommen Gefängnis. Sollten Sozialstunfrn nicht angetreten werden ebenso Gefängnis… 30 Stunden, ersatzweise 30 Tage Haft…

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  12. In deutschen Gerichten werden die Geldstrafen den finanziellen Umständen der Beschuldigten angepasst. Wer reicher ist zahlt mehr.

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  13. Hallo,
    traurig, traurig, sehr traurig.
    Wenn ein Richter dann mal eine hohe Geldstrafe gegen Verkehrsrowdys oder Gaffer ausspricht, trifft es leider oft Personen, für die auch hohe Geldstrafen relativ leicht zu bezahlen ist.
    In anderen Ländern ist man inzwischen auf dem Standpunkt, dass solches Verhalten der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges deutlich entgegen steht.
    Bei leichteren Vergehen wird der Führerschein entzogen, mit der Möglichkeit ihn nach 24 Monaten komplett neu zu machen (mit MPU, praktischer Ausbildung und Prüfung und auch theoretischer Ausbildung und Prüfung).
    Bei schwereren Vergehen bleibt die Fahrerlaubnis lebenslang entzogen.
    Ich glaube das trifft diese Verbrecher deutlich härter.
    Dafür müsste man den gesetzlichen Voraussetzungen schaffen.

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  14. Einfach nur ekelhaft.Rettungskräfte behindern bzw beleidigen und auch noch angehen sollte mit mindestens einem Jahr Gefängnis bestraft werden. Führerschein entziehen und 1 Jahr Einsatzfahrzeuge schrubben.

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  15. solche Menschen die Einsatzkräfte behindern bzw schlagen gehören für ihr Leben lang hinter Schloss und Riegel weil das absoluter Abschaum.
    diese Menschen die für andere ihr Leben riskieren zu verhindern geht gar nicht ich hoffe die Polizei findet die Personen

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  16. 10000€ Strafe sowie 6 Monate Gefängnis. Assozial

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  17. Es ist schade, daß es solche Leute noch gibt. Wie würden sie reagieren, wenn ihnen Gaffer filmen würden. Gaffer müssten zu sehr hohen Geldstrafen verurteilt werden, damit sie nicht mehr so handeln.

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  18. die Menschheit wird immer blöder die den Feuerwehrmann geschlagen muss mit der härte des Gesetzes bestraft werden wer Rettungskräfte Feuerwehr oder Polizei angreift ebenso

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  19. Die Bevölkerung verkommt immer weiter.
    Einfach nur noch traurig so etwas zu lesen.
    Die Strafen müssen unbedingt schärfer werden.
    Zuerst ein hohes Bußgeld und bei Wiederholung Freiheitsstrafe.
    Vielleicht merkt dann einer von denen etwas. Wobei Ich sogar das bezweifle.

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  20. Und warum ist die ” Dame ” noch nicht im Gefängnis ?
    Unsere Justiz gehört dringend reformiert und die Strafen für solche Taten sollten 5 Jahre ohne Bewährung und 50.000 € Strafe für einen tätlichen Angriff mit Körperverletzung sein.
    Was ich der ” Dame ” sonst noch wünsche, darf ich hier gar nicht schreiben.

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  21. Dieser Richter, der solch eine Strafe in dieser Höhe verhängt, muss aber erst geboren werden. Unser StGB sollte zudem dringend überarbeitet werden.

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