Dromedare und Kamele ausgebüxt

Feuerwehr auf Safari

Kahl am Main (BY) – Den heutigen Mittwochmorgen werden die Einsatzkräfte der FF Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) wohl nicht so schnell vergessen. Auf dem Rückweg von einem Einsatz geht es für die Kräfte auf Safari. Mehrere Dromedare und Kamele waren aus einem Zirkus ausgebüxt.

Auge in Auge mit dem Dromedar: Ein Gruppenführer der FF Kahl nach der erfolgreichen Kameljagd bei einem Zirkus.
Auge in Auge mit dem Dromedar: Ein Gruppenführer der FF Kahl nach der erfolgreichen Kameljagd bei einem Zirkus.

Am Mittwochmorgen kommt es in einem Objekt in der Forststraße in Kahl zu einem medizinischen Notfall. Da sich der Einsatzort im ersten Obergeschoss eines Gebäudes befindet, fordert der Rettungsdienst die Einsatzkräfte der Feuerwehr nach, um den Patienten mittels Drehleiter zu retten. Dieser Einsatz ist nach rund 30 Minuten beendet. Auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus trauen die Einsatzkräfte dann ihren Augen nicht: Mehrere Dromedare und Kamele weiden gemütlich neben der Straße die blühenden Bäume ab.

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Ein Feuerwehrmann führt eines der Kamele am Halfter wieder zurück ins Gehege neben dem Zirkuszelt.
Ein Feuerwehrmann führt eines der Kamele am Halfter wieder zurück ins Gehege neben dem Zirkuszelt, wo seine Artgenossen bereits warten.

Sie gehören offenbar zu einem derzeit in Kahl gastierenden Zirkus und sind aus ihrem Gehege ausgebüxt. Jetzt laufen sie gefährlich nahe neben der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt von Kahl. Die großen Tiere sind bereits weniger als 1,5 Meter von der Straße entfernt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr schreiten umgehend zur Tat. Kurzerhand wird die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert. Während ein Teil der Mannschaft die Besitzer über den Ausbruch der Tiere informiert, beginnen weitere Kräfte damit, die Tiere in Sicherheit zu bringen. Tatkräftig werden die Dromedare und Kamele durch die Feuerwehr zurück in ihr Gehege geführt. Durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte wird kein Tier verletzt. Dieser außergewöhnliche Einsatz kann nach rund 20 Minuten ebenfalls beendet werden.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Vielleicht hätte man die Kamele noch standesgemäß “Auftanken” können?

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