Stuttgart – Mit einer spektakulären Aktion auf dem Stuttgarter Marktplatz hat die Feuerwehr Stuttgart ihr neues Fahrzeugdesign der Öffentlichkeit vorgestellt. Zwei Höhenretter der Berufsfeuerwehr enthüllten dabei um 13:45 Uhr ein riesiges Plakat am Rathaus. Kurz darauf rollten die ersten drei Einsatzfahrzeuge im neuen Design vor – deutlich sichtbar, modern und mit klarer Botschaft.
Besonders imposant wirkt das neue Design auf diesem GTLF der Feuerwehr Stuttgart. Neben dem aus Dreiecken gebildeten Rösslein nimmt auch die Bauchbinde die Dreiecke wieder auf. (Bild: Feuerwehr Stuttgart Martin Kohler)
Neues Erscheinungsbild mit starker Symbolik
Kernstück der neuen Designlinie ist ein stilisiertes, galoppierendes Rössle, abgeleitet vom bekannten steigenden Pferd im Stadtwappen Stuttgarts. Das dynamische Rössle steht sinnbildlich für die Energie, Kraft und Eile, mit der die Feuerwehr ihren Aufgaben nachkommt. Gestaltet ist es aus Dreiecken – ein bewusster Verweis auf das „Stuttgarter Dächle“, das bereits seit den 1980er Jahren die visuelle Identität der Stadt prägt.
Anzeige
Gestalterisch setzt die Feuerwehr Stuttgart damit auf eine Verbindung von Tradition und Fortschritt, wie es auch der Geschäftsführer von Design112, Dirk Joeres beschreibt: „Das neue Design vereint Komplexität und Reduktion, kreative Flexibilität und sofortige Wiedererkennbarkeit – eine mutige visuelle Identität, die vorangeht.“
Zwei Höhenretter enthüllen ein Plakat und stellten damit das von Design112 entwickelte neue Erscheinungsbild erstmals der Öffentlichkeit vor. (Bild: Feuerwehr Stuttgart Martin Kohler)
Sichtbarkeit und Sicherheit im Fokus
Die neue Gestaltung geht jedoch über reine Optik hinaus: Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit – und genau diesem Grundsatz folgt die Feuerwehr Stuttgart konsequent.
Tagesleuchtrote Fahrzeugbeklebung sorgt für maximale Aufmerksamkeit bei Tageslicht.
Großflächige reflektierende Elemente gewährleisten beste Erkennbarkeit auch bei Dunkelheit und schlechter Witterung.
Die Designlinie entspricht allen aktuellen Normvorgaben für Einsatzfahrzeuge, was nicht nur den rechtlichen Anforderungen gerecht wird, sondern auch die Wahrnehmbarkeit im Straßenverkehr wesentlich verbessert.
Das neue Design wurde in Zusammenarbeit mit der städtischen Kommunikationsabteilung, der Branddirektion sowie den Designexperten von Design112 entwickelt. Dabei war eine zentrale Herausforderung, die Anforderungen aus Technik, Recht und Corporate Identity zusammenzuführen.
Beim RTW ist das Design schwieriger umzusetzen und geht teilweise über die Scheibe. (Bild: Feuerwehr Stuttgart Martin Kohler)
Umsetzung im Fuhrpark
Die neue Designlinie wird ab sofort bei allen neu beschafften Fahrzeugen angewendet. Bereits vorhandene Einsatzfahrzeuge sollen schrittweise im Rahmen von Reparaturen oder Umrüstungen umgestaltet werden – eine flächendeckende sofortige Umrüstung ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorgesehen. Dr. Georg Belge, Amtsleiter und Feuerwehrkommandant, betonte die Bedeutung der neuen Gestaltung für die Identität und Außendarstellung der Feuerwehr: „Die neue Designlinie ist mehr als nur eine äußere Hülle – sie ist ein Symbol für unsere Verantwortung, für unsere Innovationskraft und unseren Stolz, Teil dieser Stadt zu sein.“
132 Seiten geballte Fahrzeugtechnik +++ alle Normfahrzeuge auf einen Blick +++ Sonderteil Konzepte für Fahrzeuge zur Vegetations- und Waldbrandbekämpfung
Mit der neuen Designlinie setzt die Feuerwehr Stuttgart ein klares Zeichen: Einsatzbereitschaft, Sicherheit und Identifikation mit der Stadt – visuell modern umgesetzt und technisch auf aktuelle Standards ausgelegt. Die Kombination aus hoher Sichtbarkeit, ikonischer Symbolik und durchdachter Gestaltung macht die neue Fahrzeuglinie zu einem echten Blickfang.
Noch nie etwas von Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand gehört?
Bitte mal einen Blick in die VOL (Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen) werfen…
Und: ab 221.000 Euro ist eine europaweite Ausschreibung verpflichtend.
Die Stadt Stuttgart und damit die Feuerwehr Stuttgart ist keine Privat-Feuerwehr oder eine Werkfeuerwehr, die sich Fahrgestell, Aufbau oder Beladung (das sind in der Regel die drei Lose, die im Rahmen einer Ausschreibung zum Tragen kommen) frei ohne Normvorgaben zusammenstellen kann – ohne Rücksicht auf die Kosten, die vom Steuerzahler getragen werden. Das eine wünscht man sich und das andere bekommt man.
Da wirtschaftlich beste Angebot anhand der Vergabekriterien bekommt den Zuschlag. Und wenn nun mal DaimlerTrucks ggü. Scania “abschmiert”, ist das eben so.
Sehen wir so auch bei der Polizei in Baden-Württemberg (weniger Mercedes, mehr BMW und Audi bzw. VW).
PS:
Warum fahren viele Feuerwehren (insbes. Freiwillige) gerade den Audi Q3 als KDoW / ELW 1?
Verstehe ich schon, aber so läuft nun mal das Ausschreibungsverfahren bei Behörden und im öffentlichen Dienst. Da kann man sich ja (richtigerweise) nicht auf eine Sache festlegen.
Auch Stuttgart muss die Fahrgestelle ausschreiben. Das waren anscheinend die wirtschaftlich besten Angebote. Vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl an Mercedes-Benz und Daimler Trucks.
Dann sollte Mercedes halt vernünftige Angebote bei den Fahrgestellen machen. Zum Thema Fahrzeug Beschaffung hat dieses Magazin einen interessanten Artikel veröffentlicht. Eventuell hilft dieser ja ihr Unverständnis etwas zu ändern 😉
Noch nie etwas von Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand gehört?
Bitte mal einen Blick in die VOL (Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen) werfen…
Und: ab 221.000 Euro ist eine europaweite Ausschreibung verpflichtend.
Die Stadt Stuttgart und damit die Feuerwehr Stuttgart ist keine Privat-Feuerwehr oder eine Werkfeuerwehr, die sich Fahrgestell, Aufbau oder Beladung (das sind in der Regel die drei Lose, die im Rahmen einer Ausschreibung zum Tragen kommen) frei ohne Normvorgaben zusammenstellen kann – ohne Rücksicht auf die Kosten, die vom Steuerzahler getragen werden. Das eine wünscht man sich und das andere bekommt man.
Da wirtschaftlich beste Angebot anhand der Vergabekriterien bekommt den Zuschlag. Und wenn nun mal DaimlerTrucks ggü. Scania “abschmiert”, ist das eben so.
Sehen wir so auch bei der Polizei in Baden-Württemberg (weniger Mercedes, mehr BMW und Audi bzw. VW).
PS:
Warum fahren viele Feuerwehren (insbes. Freiwillige) gerade den Audi Q3 als KDoW / ELW 1?
Verstehe ich schon, aber so läuft nun mal das Ausschreibungsverfahren bei Behörden und im öffentlichen Dienst. Da kann man sich ja (richtigerweise) nicht auf eine Sache festlegen.
Auch Stuttgart muss die Fahrgestelle ausschreiben. Das waren anscheinend die wirtschaftlich besten Angebote. Vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl an Mercedes-Benz und Daimler Trucks.
Dann sollte Mercedes halt vernünftige Angebote bei den Fahrgestellen machen. Zum Thema Fahrzeug Beschaffung hat dieses Magazin einen interessanten Artikel veröffentlicht. Eventuell hilft dieser ja ihr Unverständnis etwas zu ändern 😉
Der Meinung bin ich auch…..weiss nicht warum jetzt plötzlich alle Scania kaufen müssen ?!
In Stuttgart sollten schon Feuerwehrfahrzeuge von Mercedes Benz
gefahren werden.
Nicht von Iveco Magirus und Scania????
Finde ich nicht richtig!!!