Hamburg – Die Freie und Hansestadt Hamburg setzte ihre erfolgreiche Partnerschaft in der luftgebundenen rettungsdienstlichen Versorgung mit dem ADAC fort. Wie die Gelben Engel heute in einer Pressenotiz mitteilen, wird an der Elbe der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph Hansa“ weitere 10 Jahre von der ADAC Luftrettung betrieben. Die Entscheidung sei nach einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren getroffen worden, heißt es.
Bis mindestens 2035 wird die Partnerschaft von ADAC und der Freien und Hansestadt Hamburg fortgeführt. Somit bleibt „Christoph Hansa“ am Luftrettungsstandort am BG Klinikum Hamburg in Boberg stationiert. Foto: ADAC
Eine Pressemitteilung der ADAC Luftrettung gGmbH zitiert Geschäftsführer Frédéric Bruder mit den Worten: „Mit unserem Angebot konnten wir die Hansestadt Hamburg davon überzeugen, dass die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft bei uns auch weiterhin in den besten Händen liegt. Die positive Entscheidung gibt uns wichtige Planungssicherheit in Bezug auf die Arbeitsplätze vor Ort, unsere internen Planungen sowie die Zukunft der ADAC Luftrettung in Hamburg. Die Bevölkerung kann sich weiterhin auf unsere hochprofessionelle Hilfe verlassen.“
Jörg Sauermann, Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, zeigt sich mehr als zufrieden mit dieser Entscheidung: „Durch die Vergabe des Rettungshubschraubers wird die luftgebundene rettungsdienstliche Versorgung in Hamburg sowie über die Stadtgrenzen hinaus weiterhin auf höchstem Niveau gewährleistet. Die Feuerwehr Hamburg freut sich auf eine gute und professionelle Zusammenarbeit. Die Patientinnen und Patienten können sich auch in Zukunft auf ein hochspezialisiertes Einsatzmittel verlassen, das eine exzellente medizinische Versorgung sicherstellt.“
„Christoph Hansa“ war im Februar 1990 der erste „Ambulanzhubschrauber“ der Republik. Rund 40.000 Einsätze – Primäreinsätze (Notarztzubringer) sowie Sekundäreinsätze (Intensivverlegungen) – kann der Original-RTH dieses Namens sowie sein moderner Nachfolger vom Typ H145 verzeichnen. Im Jahr 2024 flog die Crew von „Christoph Hansa“ insgesamt 871 Einsätze.