Wiebelskirchen (SL) – Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus im Kreis Neunkirchen haben Einsatzkräfte der Feuerwehr Neunkirchen am Dienstagabend eine Ausbreitung der Flammen verhindert und zwei Meerschweinchen aus dem Gebäude gerettet. Die drei Bewohner konnten sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Feuerwehrleute, teils unter Atemschutz, vor dem Gebäude. Rund 50 Kräfte waren im Einsatz. (Bild: Feuerwehr Neunkirchen)
Der Brand ist im Erdgeschoss des Einfamilienhauses ausgebrochen. Gegen 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich eine Mutter und ihre beiden Kinder im Gebäude. Sie verließen das Haus selbstständig und blieben unverletzt.
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Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte aus dem Löschbezirk Wiebelskirchen ein, unterstützt von den Löschbezirken Hangard und Neunkirchen-Innenstadt. Auch eine Drehleiter aus der Innenstadt rückte an. Unter Atemschutz verschaffte sich ein Trupp Zugang zum Gebäude, um die Brandbekämpfung einzuleiten.
Ein weiterer Atemschutztrupp durchsuchte das verrauchte Haus. Dabei fanden die Einsatzkräfte zwei Meerschweinchen, die die Hausbewohner bei ihrer Flucht zurückgelassen hatten. Beide Tiere konnten unversehrt ins Freie gebracht und den Besitzern übergeben werden.
Durch den schnellen und gezielten Löschangriff blieb das Feuer auf den betroffenen Raum im Erdgeschoss begrenzt, das Haus wurde durch Brand und Rauch allerdings erheblich beschädigt. Aus Sicherheitsgründen trennte der Energieversorger das Gebäude vom Strom- und Gasnetz. Die Familie organisierte eigenständig eine Unterkunft, da das Haus vorerst nicht bewohnbar ist.
Während des Einsatzes war die Straße durch die Polizei vollständig gesperrt. Im Einsatz standen rund 50 Kameraden aus mehreren Löschbezirken, zwei Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit einem Rettungswagen sowie mehrere Streifenwagen der Polizei. Gegen 20 Uhr war der Einsatz beendet.
Auch eine Drehleiter kam bei dem nächtlichen Brandeinsatz in Neunkirchen-Wiebelskirchen zum Einsatz. (Bild: Feuerwehr Neunkirchen)