Feuerwehreinsatz in der Altstadt

Feuerwehr schützt Museum vor Flammen

Nienburg (NI) – In der Nienburger Leinstraße hat die Feuerwehr in der Nacht zu Samstag einen Dachstuhlbrand gelöscht. Die Einsatzkräfte verhinderten, dass die Flammen auf das benachbarte Museum übergriffen. Windböen und die enge Bebauung erschwerten den Einsatz erheblich.

Funkenflug und wechselnde Windrichtungen erschwerten den Einsatz in der Nienburger Altstadt. (Bild: FF Nienburg | Henkel)

Am späten Freitagabend wurde die Feuerwehr Nienburg zu einem Gebäudebrand auf dem Gelände des „Fresenhof“ alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der Dachstuhl eines leerstehenden Gebäudes bereits in Flammen. Dichte Rauchschwaden und starker Funkenflug schlugen den Einsatzkräften entgegen.

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Da die Windböen die Flammen in Richtung des angrenzenden Museums trieben und die dichte Bebauung ein schnelles Eingreifen erschwerte, erhöhte die Einsatzleitung die Alarmstufe. Zwei Drehleitern wurden von verschiedenen Gebäudeseiten aus in Stellung gebracht, während ein Trupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vorging.

Durch den massiven Kräfteeinsatz gelang es, den Brand auf eine Dachhälfte zu begrenzen und ein Übergreifen auf das Museum zu verhindern. Nach etwa 45 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Anschließend löschten weitere Trupps unter Atemschutz verbliebene Glutnester und kontrollierten die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera.

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Nach rund 90 Minuten war der Einsatz beendet. Insgesamt waren mehr als 70 Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Nienburg/Weser im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Einsatzleitung Ort, der Hygienegruppe Nienburg-Heemsen, dem Rettungsdienst und der Polizei. Auch die Rufbereitschaft der Stadt war vor Ort.

Wie es zu dem Feuer kam und welcher Schaden entstanden ist, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Einsatzkräfte waren sich einig, dass der Brand ohne die frühe Entdeckung deutlich länger gedauert hätte und der Schaden wesentlich größer ausgefallen wäre.

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