Berlin – In der aktuellen Ausgabe der Online-Fortbildungsreihe „DFV direkt“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) stand die korrekte Rückgabe von Batterien und Akkus im Mittelpunkt. Das Thema gilt als zukunftsweisend für die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren.
Motiv aus dem Informationsmaterial der Initiative „Batterie-zurück!“. Künftig sollen auch spezielle Materialien für Feuerwehren entstehen, um das Thema Batterierückgabe in der Brandschutzaufklärung stärker zu verankern. (Bild: www.batterie-zurueck.de)
Nach Angaben des DFV werden in Deutschland jährlich rund 60.000 Tonnen Gerätebatterien und Akkus verkauft. Etwa die Hälfte davon werde ordnungsgemäß entsorgt. Ein erheblicher Teil gelange jedoch in den Hausmüll oder bleibe in ungenutzten Geräten. Wenn Batterien oder Akkus in Müllfahrzeugen oder Sortieranlagen gepresst oder geschreddert würden, könne dies immer wieder zu Bränden führen – ein Problem, das Feuerwehren alles andere als fremd ist.
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Um die Rückgabe von Batterien stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, wurde die Initiative „Batterie-zurück!“ als Zusammenschluss der Rücknahmesysteme gegründet. Sie unterstützt die Kommunikation über das Thema mit Informationsmaterialien wie Flyern, Videos und Infoständen. Künftig sollen auch Feuerwehren verstärkt in diese Aufklärungsarbeit eingebunden werden, da sie in der Brandschutzerziehung, bei Tagen der offenen Tür und in der Öffentlichkeitsarbeit eine große Reichweite besitzen.
Der Initiative zufolge sollen dafür künftig gezielt Materialien für Feuerwehren entwickelt werden, die praxisnah auf die Anforderungen der Brandschutzaufklärung zugeschnitten seien. Ein weiterer positiver Effekt: Eine fachgerechte Entsorgung könne nicht nur die Brandgefahr senken, sondern auch wertvolle Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückführen. Die gesetzlich vorgegebene Rücklaufquote soll bis 2030 schrittweise auf 70 Prozent steigen.
Alle Informationen zur Initiative sowie bestehendes Informationsmaterial sind unter www.batterie-zurueck.de abrufbar.