Alle Kräfte gefordert

Paralleleinsätze lösen Stadtalarm aus

Rösrath (NW) – Die Feuerwehr Rösrath aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis nahe Köln hat am Dienstagabend zwei Einsätze innerhalb kurzer Zeit abgearbeitet: Ein Gartenhausbrand drohte auf Vegetation überzugreifen, kurz darauf löste in einem Wohnhaus ein Kohlenstoffmonoxidmelder aus.

Feuerwehr löscht Gartenhausbrand
Mit mehreren Trupps unter Atemschutz bekämpfte die Feuerwehr Rösrath den Gartenhausbrand im Außenangriff. Das Feuer drohte auf angrenzende Vegetation überzugreifen. Foto: Feuerwehr

Um 19:49 Uhr rückte die Einheit Rösrath zunächst zu dem brennenden Gartenhaus im Bereich Kirschheiderbroich aus. Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung zu sehen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Flammen auf angrenzende Vegetation überzugreifen drohten. Die Einsatzleitung alarmierte daraufhin die Einheit Hoffnungsthal nach.

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Eine verletzte Person brachte die Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich und übergab sie an den Rettungsdienst. Mehrere Trupps unter Atemschutz nahmen den Brand im Außenangriff mit drei C-Rohren vor. Insgesamt kamen fünf Atemschutztrupps zum Einsatz. Nach rund 80 Minuten, um 21:10 Uhr, meldeten die Kräfte „Feuer aus“.

Während der Löscharbeiten, um 20:05 Uhr, ging bei der Leitstelle ein weiterer Notruf ein: In einem Wohnhaus in Hoffnungsthal hatte ein Kohlenstoffmonoxidmelder ausgelöst. Die Einheit Forsbach kontrollierte den Keller unter Atemschutz, konnte jedoch keine gefährliche Konzentration feststellen.

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Aufgrund der zeitgleichen Alarmierungen wurde Stadtalarm ausgelöst, und die Gerätehäuser mit zusätzlichem Personal besetzt. In Summe waren rund 60 Einsatzkräfte aller Einheiten der Feuerwehr Rösrath unter Leitung von Stadtbrandinspektor Bastian Eltner etwa drei Stunden im Einsatz. Eine Einsatzkraft erlitt bei den hohen Außentemperaturen Kreislaufprobleme und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.

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