MAN TGM 18.340 4x4 BB

Neues LF 20 für Georgsmarienhütte

Georgsmarienhütte (NI) – Über ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF) 20 freuen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Georgsmarienhütte im Landkreis Osnabrück. Das neue LF 20 wurde von der Firma Schlingmann aus Dissen auf einen MAN TGM 18.340 4×4 BB aufgebaut und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 18 Tonnen. Das automatisierte Schaltgetriebe, ein Allradantrieb sowie eine Rückfahrkamera sollen dem Maschinisten künftig die Arbeit erleichtern.

Technische Daten:

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  • Fahrzeuglänge:           7.750 mm
  • Fahrzeugbreite:          2.500 mm
  • Fahrzeughöhe:            3.480 mm
  • Gesamtmasse:           18.000 kg
Schlingmann baute das LF 20 für die FF Georgsmarienhütte auf einem MAN TGM 18.340 4x4 BB. Foto: Wöhrmann
Schlingmann baute das LF 20 für die FF Georgsmarienhütte auf einem MAN TGM 18.340 4×4 BB. Am Lichtmast sind sechs Xenon-Scheinwerfer montiert. Foto: Wöhrmann

Das neue 340 PS starke Fahrzeug ersetzt ein 26 Jahre altes LF 16, das damals ebenfalls von Schlingmann auf einem MAN aufgebaut worden war. Es wird zukünftig als zweites Einsatzfahrzeug bei Technischen Hilfeleistungen eingesetzt, da es auf Grund der Ausrüstung eine gute Ergänzung zum bereits vorhandenen Rüstwagen (RW 2) ist. Das LF 20 verfügt über eine festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe (FPN 10-2000 mit einer Leistung von 2.000 l/min bei 10 bar mit automatischer Wasserregulierung (AWR), Pump & Roll-fähig). Löschmittel können aus dem 2.200 Liter großen Löschwassertank und dem 120 Liter fassenden Schaummitteltank mit Druckzumischanlage AutoMix 30 DE entnommen werden. Zur weiteren Ausstattung gehören ein Lichtmast mit sechs Xenon-Scheinwerfern und ein festeingebauter 8-kVA-Stromerzeuger.

Neben Schlauchhaspel, Tragkraftspritze und Schleifkorbtrage gehören auch Schnellangriffsverteiler, Tauchpumpe, Turbinentauchpumpe und Wassersauger zur Beladung. Foto: Wöhrmann
Neben Schlauchhaspel, Tragkraftspritze und Schleifkorbtrage gehören auch Schnellangriffsverteiler, Tauchpumpe, Turbinentauchpumpe und Wassersauger zur Beladung. Foto: Wöhrmann (Bild: www.woehrmann-foto.de)

Im Quadra VA Highline-Aufbau ist die umfangreiche Ausrüstung für Brandbekämpfung und Hilfeleistungen untergebracht. Eine TS 8/8, ein Wassersauger, eine Tauchpumpe (Tegernsee, Spechtenhauser) und ein neuer Elektro-Überdrucklüfter (Leader ESP230 Neo) finden hier ihren Platz. Neu ist auch ein Wasserwerfer (AWG HH 1260), der auf dem Fahrzeugdach oder mit einem Bodengestell betrieben werden kann. Im Mannschaftsraum sind vier Atemschutzgeräte (Dräger PSS100/300 bar) vorhanden, die während der Alarmfahrt angelegt werden können.

Im Mannschaftsraum sind vier Atemschutzgeräte (Dräger PSS100/300 bar) vorhanden. Auf dem Melderplatz ist in der Rückenlehne ein Notfallrucksack gelagert. Foto: Wöhrmann
Im Mannschaftsraum sind vier Atemschutzgeräte (Dräger PSS100/300 bar) vorhanden. Auf dem Melderplatz ist in der Rückenlehne ein Notfallrucksack gelagert. Foto: Wöhrmann (Bild: www.woehrmann-foto.de)

Bei Dunkelheit sorgt die vorhandene, stromsparende LED-Lichttechnik für eine großzügige Ausleuchtung der Geräteräume und des Fahrzeugumfeldes. Um von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden, wurde eine seitliche Konturmarkierung angebracht und das Fahrzeugheck komplett mit einer weiß/rot reflektierenden Fläche versehen.

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