Kreisbereitschaft im Hochwassereinsatz

Lachendorf (NI) – Durch andauernde Regenfälle in den letzten Tagen sowie zusätzliche Starkregenschauer sind am Sonntag große Teile der Samtgemeinde Lachendorf  (Kreis Celle) überflutet worden. In den Samtgemeinden Eschede und Flotwedel sowie der Stadt Celle waren ebenfalls Wasser- und Unwettereinsätze von den Feuerwehren abzuarbeiten. Insgesamt wurden bis Mitternacht fast 100 Einsätze durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle koordiniert.

Hochwasser in Lachendorf im Kreis Celle. Foto: Rebmann/Feuerwehr
Hochwasser in Lachendorf im Kreis Celle. Foto: Rebmann/Feuerwehr

Um 13.17 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte in den Ortschaften Jarnsen und Beedenbostel in der Samtgemeinde Lachendorf alarmiert. An einigen Stellen in den Ortschaften liefen Keller voll, Straßen standen unter Wasser. Da immer mehr Einsatzstellen in der Samtgemeinde Lachendorf gemeldet wurden, veranlasste Gemeindebrandmeister Horst Busch die Alarmierung aller Ortsfeuerwehren in der Samtgemeinde. Eine Einsatzstelle nach der anderen musste abgearbeitet werden.

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Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte wurden drei Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Celle,sowie der Einsatzleitwagen aus Langlingen nachalarmiert. Außerdem waren zahlreiche Helfer des Deutschen Roten Kreuzes aus der Samtgemeinde Lachendorf zur Verpflegung der Feuerwehrleute im Einsatz. Die gesamte Verpflegung aller eingesetzten Einsatzkräfte wurde im weiteren Einsatzverlauf durch den fünften KFB-Zug, mit Kräften von Feuerwehr und Roten Kreuz, bis in die Nacht sichergestellt.

Bis um 0.30 Uhr waren in der Samtgemeinde Lachendorf über 60 Einsatzstellen abzuarbeiten. Hierunter waren zahlreiche überflutete Straßen, Keller und Höfe. Unter Wasser stehende Gewerbebetriebe sorgten ebenso für viel Arbeit, ebenso der Schutz von Fahrbahnen und Häusern mit Hilfe von Sandsäcken. Insgesamt wurden etwa 40 Kubikmeter Sand in fast 5.000 Sandsäcke gefüllt und verbaut.

Da die Regenfälle nicht aaufhörten, dauerte der Einsatz für die meisten Feuerwehrleute auch in der Nacht zu Montag an. Teilweise mussten bereits aus dem Einsatzgeschehen herausgelöste Feuerwehrleute wieder alarmiert werden, um weitere Einsätze abarbeiten zu können.

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