Beschwerden statt Dankbarkeit

Die Feuerwehr wischt keine Keller trocken

Passau – Zahlreiche Unwettereinsätze beschäftigen in diesen Tagen vielerorts Feuerwehren. Nicht immer erfährt die Feuerwehr dabei reine Dankbarkeit. So berichtete der Kommandant der Feuerwehr Neukirchen am Inn (Kreis Passau), Uwe Vogl, nach einem Unwetter dem Bayerischen Rundfunk von vereinzelt fragwürdigen Erlebnissen. 

In einem Fall hätten sich Anwohner beschwert, weil die Feuerwehr nach dem Auspumpen eines Kellers den Boden nicht noch trocken gewischt habe. Außerdem habe es Beschwerden gegeben, da die Feuerwehr Parkplätze und Terrassen nicht gereinigt habe. Der Feuerwehrchef ärgere sich darüber, dass einige Menschen glauben, die Feuerwehr übernehme den Hausmeisterservice, berichtet der BR.

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Auch der Vorstand des Niederbayerischen Bezirksfeuerwehrverbandes bestätigte, dass sich die Feuerwehren vielfach einem höheren Anspruchsdenken der Hilfesuchenden ausgesetzt sehen. Der Ton sei vielfach rauer geworden.

Hier geht´s zum Originalbeitrag: “Nach Unwetterhilfe: Feuerwehr ist kein Hausmeister-Dienst” (Bayerischer Rundfunk, 29. Juni 2021)

Symbolfoto: Keller unter Wasser. Nicht jeder Wasserstand ist Grund für den Einsatz der Feuerwehr. (Bild: SDMG/Kohls)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Selten so einen Unsinn gelesen, wowiki… Es kommt halt wahrscheinlich immer drauf an, mit welcher Einstellung man an die Sache geht. Wenn einem so eine Meinung entgegen schwingt, wie sie bei dir zu spüren ist, dann würden die meisten vermutlich wieder umdrehen, noch bevor ein Aufnahmeantrag unterschrieben wurde.

    Integration muss eben gelebt werden – von ALLEN Kameraden. Wo das nicht der Fall ist, ist es eben schwierig “derart Klientel”, wie du es ja so weltoffen nennst, in den eigenen Reihen aufzunehmen.

    Bei uns läuft es aktuell ganz gut, die Quote steigt – und das ist auch gut so. In jeder Kultur gibt es Engstirnige, Kleinhirne, aber im Gegenzug auch Großherzige, Fleißige und Ehrenamtliche. Überlege gut, zu welcher Gruppe du gehören willst…

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  2. ABER, es melden sich doch nur zum frwl. Dienst in der FW, die Deutschstämmigen da nutzen die angeblichen Aufrufe der Integrationsbeauftragten, sehr wenig !

    Oder kann man hier vermelden wo sich derart Klientel gerne grundsätzlich zur Verfügung und Hilfe Stellung einsetzt;

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  3. Ich weiss nicht was ihr habt….bei uns auf dem LF ist ein 200 Liter – Tank mit Parkettpflegemittel drauf…

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  4. Diese Probleme gab es aber auch schon vor 50 Jahren.Nur ist es in der heutigen Zeit noch viel schlimmer geworden und wird wahrscheinlich noch schlimmer werden.
    Die Einstellung der Bevölkerung zur Feuerwehr hat sich grundlegend verändert.
    Siehe auch Angriffe auf die Feuerwehr und andere HilfsorgaHilfsorganisationen und die Polizei

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  5. Hallo
    Genau so ist es. Wir werden bei Übungen belächelt aber wenn Wasser im Keller ist oder sonst eine Hilfe benötigt wird sind sie froh wenn wir da sind. Dankbarkeit kommt keine.
    Es wäre ja unsere Pflicht

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  6. Je mehr Dienstleistungen ich als Feuerwehr aufgrund getätigter Beschaffungen anbieten kann, um so größer wird doch das Anspruchsdenken der Bevölkerung diesbezüglich. Irgendwann ist halt die Grenze erreicht, bei der wir als Feuerwehr nicht mehr tätig werden können im Rahmen der gesetzlichen Beauftragung zur Gefahrenabwehr.

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  7. keiner möchte noch zur Feuerwehr weil das ihre Freizeit beeinträchtigt, aber wenn was ist schreien sie.
    der Egoismus schreitet immer weiter vor.

    bin mal gespannt was passiert wenn keiner mehr da ist zu helfen uns sie auf sich selbst angewiesen sind.

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  8. Selbst auch schon erlebt, daß mit Unverständnis und Verwunderung reagiert wurde weil man den Kellerboden nicht trocken gefeudelt hat.
    Da muss man aber gelassen ran gehen und versuchen, die Situation zu entschärfen zumal bei solchen Ereignissen auch noch weitere Einsatzstellen warten.
    Man muss aber auch klar sagen das es die Minderheit darstellt, die meisten Bürger sind dankbar und verstehen auch, das man eben kein Hausmeisterservice ist.

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