Bonn (NW) – Das Technische Hilfswerk (THW) erhält aus dem Bundeshaushalt 2025 zusätzliche Mittel für die Fortführung seines Bauprogramms. Mit den Geldern sollen neue Gebäude für bis zu 30 weitere Ortsverbände entstehen.
Spatenstich für den Neubau des THW Ortsverbands Albstadt (BW). Das Gebäude entsteht als eines von 30 fest vereinbarten Projekten im Bauprogramm des Technischen Hilfswerks. Weitere 30 können nun dank zusätzlichen Mitteln aus dem Bundeshaushalt 2025 errichtet werden.
Das THW verfolgt mit seinem Bauprogramm 2020–2030 das Ziel, bis zu 200 Ortsverbände mit neuen Unterkünften und Fahrzeughallen auszustatten. Im Rahmenvertrag mit der Baugesellschaft Goldbeck waren zunächst 30 Projekte fest vereinbart, deren Umsetzung teilweise bereits begonnen hat. Mit den nun bereitgestellten Haushaltsmitteln lassen sich bis zu 30 weitere Vorhaben realisieren.
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Das Bundesamt für Bundesbau in Schleswig-Holstein koordiniert die Maßnahmen gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und den Bauverwaltungen der Länder. Laut BImA basiert das Konzept auf serieller Fertigung mit vorgefertigten Elementen, sodass die Gebäude innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden können.
Nach Angaben des THW sollen die neuen Liegenschaften moderne Arbeits- und Ausbildungsbedingungen schaffen. Dazu gehören größere Hallenflächen für Einsatzfahrzeuge, zusätzliche Ausbildungsräume sowie Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern, die den Betrieb bei Stromausfällen sicherstellen.
Um Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit zu garantieren, sind Dachbegrünung, Wärmepumpen und Zisternen vorgesehen. Alle Gebäude erfüllen die Standards eines „Effizienzgebäudes 40“.
Insgesamt sind damit bis zu 60 Neubauten gesichert. Das entspricht knapp einem Zehntel der bundesweit 669 Ortsverbände mit ihren 88.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften.