Einsatzbericht FM 9/2023

Rasend schnelle Brandausbreitung

Wehr (BW) – Am 30. Dezember 2022 bricht in einem Unternehmen für Misch- und Trenntechnik in Wehr (Kreis Waldshut) ein Feuer aus. Rauch- und Flammenbildung sind extrem. Nach 30 Minuten steht die Halle in Vollbrand. Die Löscharbeiten dauern länger als 12 Stunden. Über 5 Tage muss die Feuerwehr immer wieder zu dem Unternehmen ausrücken.

Einsatzbericht
In der Stadt Wehr (BW) gerät am vorletzten Tag des Jahres 2022 eine Werkstatt in Brand. Durch eine enorm schnelle Brandausbreitung greifen die Flammen auf die direkt anschließende Firma über. Wenig später steht eine 120 mal 40 Meter große Produktionshalle in Vollbrand. Foto: Feuerwehr

Am vorletzten Tag des Jahres 2022 klingelt um 11.22 Uhr das private Telefon von Nicolo Bibbo, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wehr. Seine Frau nimmt das Gespräch an und fragt ihren Ehemann kurz darauf, ob er etwas über die Rauchentwicklung im Wehra-Areal wisse. Er geht auf den Balkon seiner Wohnung und blickt zum rund 300 Meter entfernten Gewerbezentrum. Kurz nachdem er die Rauchsäule sieht, geht sein Funkmeldeempfänger. Die Integrierte Leitstelle (ILS) Waldshut alarmiert beide Abteilungen der FF Wehr mit dem Stichwort „B2-Werkstattbrand“.

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Mit seinem Kommandowagen (KdoW) fährt Bibbo von zuhause direkt zur Einsatzstelle und erreicht diese nach 3 Minuten. „In der Werkstatt standen Fahrzeuge bereits in Vollbrand“, berichtet der Kommandant. Zum Glück bestätigten mir die Mitarbeiter, dass sich niemand mehr im Gebäude befindet.“ Dieses misst etwa 12 mal 15 Meter und ist direkt an die südliche Wand der Produktionshalle der Firma MUT-Tschamber angebaut. Darin werden Rührwerke gefertigt.

Die Halle selbst ist rund 120 Meter lang und 40 Meter breit. Unmittelbar neben dem Produktionsbereich befinden sich Lagerräume für Verpackungsmaterial. Außerdem sind in dem Objekt mehrere wertvolle Oldtimer abgestellt.

Bereits 7 Minuten nach dem Alarm erreichen das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 und die Drehleiter (DLAK) 23/12 die Einsatzstelle. Florian Kikillus, der stellvertretende Kommandant der Abteilung Wehr, ist der Zugführer (ZF). „Aus der Werkstatt schlugen meterhoch die Flammen. Es war klar, dass wir hier ordentlich klotzen müssen“, erinnert er sich…

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